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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Erhebliches wirtschaftliches Risiko“
CSU Neuhausen-Nymphenburg übt deutliche Kritik an den Plänen für neue Radwege an der Nymphenburger Straße
Die Stadtratskandidaten der CSU Neuhausen-Nymphenburg, Leo Agerer und Sabine Nasko, kritisieren deutlich die Pläne für neue Radlwege zu Lasten von Parkplätzen an der Nymphenburger Straße. „Der Verlust von zirka 200 Parkplätzen stellt ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für die dort ansässigen Gewerbetreibenden dar, wie wir es ja auch schon bei der Fraunhoferstraße erlebt haben“ mahnt Leo Agerer. „Auch die Anwohner in den Seitenstraßen würden unter einem enormen Anstieg des Parkdrucks zu leiden haben.“ Und Sabine Nasko ergänzt, „dass auch der Zugang zu den dortigen Arztpraxen sowie der Lieferverkehr verunmöglicht würde.“
Geplante Eingriffe dieser Dimension können nach Ansicht von Leo Agerer nicht verwaltungsintern auf Halde gelegt werden, um sie nach der Kommunalwahl herauszuziehen. „Unsere Bürger haben das Recht zu erfahren, was hier geplant wird“, so Stadtratskandidat und CSU-Fraktionsvorsitzender im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) weiter.
Von Seiten der CSU stehe man für ein faires Miteinander im Verkehr ohne Ausgrenzungen und Schikane. Daher treibe die CSU schon seit Jahren die Radl-Parallelroute in der Blutenburgstraße voran. „Die Bauarbeiten für eine attraktive Parallelroute schreiten voran“, betont Gudrun Pisczek, die CSU-Spitzenkandidatin für den BA 9 und Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Lokalparlament. „Rad- und Autoverkehr zu entflechten, um so sichere Wegeverbindungen zu schaffen, das ist unser Ziel. Mit den jetzt bekannt gewordenen Gedankenspielen würde man genau das Gegenteil erreichen.“
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