Einigung steht kurz bevor
Tennisverein Stadtwerke München kommt wohl im Bereich des Olympiaparks unter
Der Fortbestand des Tennisvereins Stadtwerke München könnte gesichert sein. Nach Angaben von Thomas Urban, dem Leiter des Münchner Sportamts, wurden dem Verein im Bereich des Olympiaparks nunmehr fünf Tennisplätze angeboten. Auch der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) begrüßt diese Entwicklung. Offen sind nach Aussage von Thomas Urban noch die finanziellen Bedingungen der Überlassung, doch er ist zuversichtlich, dass auch hier eine Einigung bei den anstehenden Gesprächen, die noch in diesem Monat stattfinden sollen, erzielt werden kann.
Fortbestehen wäre gesichert
Der BA 9 empfiehlt dem Verein deshalb, das Angebot anzunehmen, wenn auch die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Die Lokalpolitiker sind sich sicher, dass es ein besseres Angebot realistischer Weise wohl nicht geben werde. Der geplante Wohnungsbau am Standort des Vereins in der Postillonstraße sei kaum mehr zu verhindern. „Der Bau von Wohnungen in München ist ein Gebot der Stunde angesichts der herrschenden Knappheit“, heißt es in einem Schreiben des Gremiums. Auch der BA 9 hätte sich nach eigenen Angaben gewünscht, dass eine andere Lösung, sprich der Wohnungsbau an einem anderen Standort, möglich gewesen wäre, doch das wollten die Stadtwerke nicht.
Aus Sicht der Lokalpolitiker ist das Angebot von nun fünf Tennisplätzen zu begrüßen, denn fünf Plätze sind mehr als die aktuellen drei Plätze. „Fünf Plätze können die Fortführung zumindest des größten Teils des Angebots des Vereins sicherstellen, so dass das Fortbestehen des Vereins und der Spielbetrieb gesichert ist“, erklärt der BA 9 weiter. Auch würden sich die Tennisplätze in unmittelbarer Nachbarschaft zum jetzigen Standort befinden, eine lange Anfahrt für die Vereinsmitglieder zu anderen Plätze sei nicht nötig, die Kinder und Jugendlichen könnten weiterhin selbstständig zum Training kommen. Das Vereinsleben müsse zwar aufgrund der neuen Führung der Gaststätte neu organisiert werden, „doch das sollte möglich sein“.
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