„Eine Zumutung“
Kritik an Leerstand eines Gebäudekomplexes in der Maria-Ward-Straße 1
Die-SPD-Stadtratsfraktion möchte wissen, wie es mit dem Gebäudekomplex in der Maria-Ward-Straße 1 weitergeht. Das Objekt gehöre dem Freistaat Bayern. Vor einigen Jahr hat die Landeshauptstadt München bereits angefragt, ob sie den Gebäudekomplex für soziale Zwecke nutzen dürfe. Der Freistaat habe eine abschlägige Antwort mit Verweis auf Eigenbedarf und einen geplanten Abriss erteilt. Seitdem steht das Objekt leer. Die SPD möchte nun, dass Oberbürgermeister Dieter Reiter erneut beim Freistaat anfragt, was in der Maria-Ward-Straße 1 geplant ist und sich dafür einsetzt, dass das Gebäude doch durch die Landeshauptstadt genutzt werden kann.
"Große und gut gelegene Immobilie"
„Eine so große und gut gelegene Immobilie in einer Stadt wie München, mit einem so hohen Bedarf an nutzbaren Flächen, über Jahre hinweg leer stehen zu lassen ist eine Zumutung“, erklärt SPD-Stadtrat Marian Offman, Initiator des Antrags. „Egal, ob städtisch oder staatlich – ein solches Objekt nicht einer angemessenen und sozialen Nutzung zuzuführen, ist unverantwortlich. Wir möchten, dass dieses Gebäude nun endlich eine Verwendung findet, die der Stadt und der Bevölkerung zugutekommt. Darum haben wir unseren Oberbürgermeister gebeten, sich deswegen noch einmal an den Freistaat zu wenden.“
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