Ein Segen zum Kleben

Die Sternsinger von Christkönig waren in den letzten Tagen wieder sehr erfolgreich. Für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Peru haben sie bereits stolze 6.743,10 Euro gesammelt. Nach alter Tradition schreiben die Sternsinger oder die Bewohner selbst mit geweihter Kreide vom Dreikönigstag den Segen für das neue Jahr auf die Wohnungstür. „Da es immer mehr Türen gibt, auf denen eine Kreide nicht hält, ist inzwischen ein Aufkleber sehr beliebt geworden, auf dem der Segen aufgedruckt ist“, erklärt Alexander Reischl, Diakon in der Pfarrei Christkönig. „Viele dieser Aufkleber wurden bereits in den ersten Tagen des Januars verteilt und ist auf zahlreichen Haustüren auf der Innen- oder Außenseite der Tür zu finden.

"Christus segne dieses Haus“

Der Aufkleber trägt Aufschrift: „20*C+M+B+19“. „Der Anfang und das Ende der Aufschrift bezeichnen das neue Jahr 2019. Bei den Buchstaben C+M+B gibt es mehrere Traditionen. Viele denken an die Anfangsbuchstaben der drei Weisen aus dem Morgenland mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar, die aus fernen Ländern aufbrachen, dem Stern folgten und so das Jesuskind in der Krippe fanden“, so Alexander Reischl weiter. „Sie brachten ihm die Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe. Das ist eine sehr schöne alte und bekannte Geschichte. Eigentlich stehen die drei Buchstaben jedoch für die Anfangsbuchstaben der lateinischen Segensformel: Christus Mansionem Benedicat. Das heißt übersetzt: Christus segne dieses Haus.“

Den Aufkleber gibt es noch im Pfarrbüro Christkönig (Notburgastr. 15) und kann dort gegen eine Spende für das diesjährige Sternsingerprojekt zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Peru, die oft unter schwersten Bedingungen den ganzen Tag arbeiten müssen, abgeholt werden. Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag bis Feitag. von 08.30 bis 12 Uhr und Montag, Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr.