"Ein Raum voller Möglichkeiten"
Lang ersehnter Umbau bei den "WerkstattKindern"
Ein großer Garten zum Rumtollen, Sandburgen bauen und Bobby-Car fahren war ein lang gehegter Traum der Eltern-Kind-Initiative "WerkstattKinder" in der Biterolfstraße 10. Jetzt endlich konnte ihr Wunsch in Erfüllung gehen, denn nach langer Planung und Umsetzung können sich die Kleinen und Großen nun über eine Neugestaltung des Gartens sowie die Errichtung eines Spielpodestes erfreuen. Möglich gemacht wurde der Umbau durch die großzügige Unterstützung des Bezirksausschusses, der GEWOFAG, der Sparda-Bank sowie der Stadt München.
Gemütlichkeit, Wärme und Originalität kommt einem in den Sinn, wenn man die Räume der WerkstattKinder in Neuhausen betritt. Die vor gut einem Jahren gegründete Eltern-Kind-Initiative besteht aus einer Krippe sowie einem Kindergarten und bietet für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren eine herrliche Umgebung, in der sich die Kleinen selbst entdecken können. "Wir wollten einen Raum voller Möglichkeiten schaffen, in dem sich die Kinder selbstständig entwickeln können und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.", so Cora Richtsfeld vom Vorstand.
Aus der Not heraus geboren
Gegründet wurde die Kita vor eineinhalb Jahren von fünf Müttern, die sich aus Geburtsvorbereitungskursen und Spielgruppen kannten. "Die Idee entstand eher aus der Not heraus", so Cora Richtsfeld, denn keine der Mütter hatte Aussicht auf einen Krippenplatz für den Nachwuchs. Dass eine Werkstatt für Kinder etwas Tolles sei, in der sie sich frei entfalten und entwickeln können, darüber waren sich die Freundinnen schnell einig. So formte sich die Idee einer Kita im Stadtteil Neuhausen und aus Müttern wurden Unternehmerinnen.
Gestellt wurden die Räumlichkeiten, die einst ein griechisches Restaurant waren, von der GEWOFAG und erstrahlen nach einem großen Umbau in neuem Glanz. Angepackt haben Eltern, die Leiter, Erzieher sowie die Kinder selber. Umso größer ist die Freude, dass nun auch der Garten durch großzügige Spenden, wie unter anderem ein Sandkasten vom Bezirksausschuss, fertiggestellt wurde. Auch das Spielpodest wurde mit viel Liebe zum Detail errichtet. "Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, nachdem der Umbau beendet war, so Cora Richtsfeld, denn jetzt haben die Kleinen ihr eigenes Reich, können sich bei Bedarf zurückziehen oder gemeinsam toben.“
Bisher wurde noch nicht die volle Summe des Umbaus finanziert – noch ca. 6000 Euro fehlen der Kita. Die Gründerinnen freuen sich sehr über Unternehmen, die sich bereit erklären, einen Teil zu spenden. Zudem werden sie Flohmärkte, Bazare und kleine Feste veranstalten, um die restliche Summe aufzutreiben.
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