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„Die Reise mit Vater“

Regisseurin stellt ihren Film im Neuen Maxim persönlich vor

Roadmovie: Vater William begibt sich mit seinen Söhnen Emil und Mihai auf die Reise. (Bild: Movienetfilm)

Es ist eine bewegende Geschichte und sie spielt in einem bewegten Jahr – 1968. Am Donnerstag, 17. November, startet bundesweit der Film „Die Reise mit Vater“ in den deutschen Kinos. Der Film erzählt vor dem Hintergrund des „Prager Frühlings“ von Rumäniendeutschen aus Arad – zwei ungleichen Brüdern und ihrem Vater – die sich auf eine Reise in die DDR begeben. Nach ihrem mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Kurzfilm „Silent River“ legt Regisseurin Anca Miruna Lăzărescu, die in Dachau lebt, mit „Die Reise mit Vater“ ihr Spielfilmdebüt vor. Der Film beruht auf der Geschichte ihres Vaters.

Die Tragikomödie handelt von Liebe und Freiheit. Und davon, dass es manchmal im Leben unmöglich erscheint, beides miteinander zu vereinen. Sie handelt auch von einer lebensgroßen Entscheidung und dem großem Mut, diese zu treffen. Im „sozialistischen“ Rumänien startend, spannt der Film in einer Art Roadmovie den Bogen über die DDR hinweg, erzählt ganz nebenbei die tragische Zerschlagung des Prager Frühlings in der Tschechoslowakei, um mit voller Wucht in Westdeutschland, im chaotischen München von 1968, zu landen. Am Ende stellt sich die einfache Frage: Wie frei muss man sein, um Freiheit zu wählen?

Anca Miruna Lăzărescu stellt ihren Film am Donnerstag, 17. November, am Samstag, 19. November, um 19 Uhr sowie am Sonntag, 20. November, um 11 Uhr im Neuen Maxim (Landshuter Allee 33) sowie am Freitag, 18. November, um 19.30 Uhr im Cinema Dachau (Fraunhoferstr. 5) persönlich vor. Die Regisseurin steht den Kinobesuchern in einer Frage- und Antwortrunde zum Gespräch zur Verfügung.


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