„Der Rheingau Affineur“
Neue Käsesorten in der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz
In der Gourmetabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz gibt es einen neuen Käse: „Wir führen seit kurzem Käse aus dem Rheingau“, erzählt Anke Bedemann. „Rheingau Affineur“ heißt das Unternehmen, das für diesen erlesenen Käsegenuss steht. „Handgemachte Käselaibe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden mit feinsten Zutaten veredelt und zur optimalen Reifung gebracht“, so die Kaufhof-Mitarbeiterin weiter.
Käse reift in historischen Gewölbekellern
Hinter dem Namen „Rheingau Affineur“ stehen Anke Heymach und ihr Team. Sie veredeln hochwertigen Käse in historischen Gewölbekellern, genauer gesagt in einem 300 Jahre alten Bruchstein-Gewölbe des Weinguts Jakob Jung. In einem der Stollen reifen edle Weine, im anderen edle Affinagekäse. Das Wehener Schloß wurde um 1330 auf Veranlassung von Graf Gerlach I. von Nassau-Weilburg erbaut. In diesem unter Denkmal stehendem Schloss, reifen die Affinagekäse im Kellergewölbe unter optimalen Bedingungen.
„Hohe Qualität“
„Dort entstehen ganz ausgefallene Käsesorten, die wirklich etwas ganz Besonderes sind“, betont Thomas Weigl, der wie Anke Bedemann Mitarbeiter der Käseabteilung der Galeria Kaufhof am Rotkreuzplatz ist. „Viele der Sorten sind mit Wein, genauer gesagt mit Rießling gewaschen beziehungsweise affiniert.“ Und sein Kollege Stefan Bück ergänzt: „Dazu kommt, dass bei fast allen Käsen die Rinde mitverzehrt werden kann. Das spricht im Übrigen auch immer für eine sehr hohe Qualität des Käses.“ Die Käsesorten tragen zudem auch außergewöhnliche Namen: Es gibt unter anderem „Das blaue Schaf“, „Ziege & Pistazie“, „Blauer Schoki-Lakritz“ und „Das weiße Schaf & Blüte“, dazu kommen der „Rheingauer Runde“, der „Alte Matrose“, der „Rheingauer Spätburgunder-Trester“, der „Zisterzienser Käse“, „Der Kristall“ oder „Die Nuss-Torte“.
Alle drei Kaufhof-Mitarbeiter verraten zudem auch ihren jeweiligen persönlichen Favoriten. „Mir schmeckt unter anderem der Käse, der im Weinblatt gereift ist“, sagt Anke Bedemann. Dieser würzige nordische Rotschmierkäse ist in Riesling gebadet und in Weinblättern gewickelt. Nach einer Reifezeit von mindestens fünf Wochen entwickelt er ein fein-aromatisches cremiges Aroma mit einer Nuance zu kräftig-pikant, je nach Reifegrad. „Und auch das Blaue Opium finde ich lecker. Das ist ein Weichkäse aus Norddeutschland, der mit sanften Blauschimmelkulturen, in Honig und gedämpften Mohn gerollt und zur optimalen Reifung gebracht ist“, erklärt Anke Bedemann.
Kulinarisch und optisch ein Genuss
„Äppelwoi & Blüte“ nennt sich der Favorit von Thomas Weigl. „Dabei handelt es sich um einen sieben Monate alten Laib aus Österreich, der sein leicht säuerliches Aroma durch den hessischen Apfelwein erhält“, weiß der Kaufhof-Mitarbeiter. „Der Blumenmantel aus Kornblumen und Rosenblüten verfeinert den Geschmack.“ Und welchen Käse aus dem Rheingau empfiehlt Stefan Bück? „Mir gefällt der Bierkäse gut – ein fettarmer, dennoch geschmackvoller Schnittkäse aus Österreich, der mit dunklem Bier behandelt wird.“ Das Besondere daran: Während der Reifezeit von mindestens sechs Monaten liegt der Bierkäse auf Gerste und Heu im Rheingauer Gewölbekeller. Die Käse aus dem Hause „Rheingau Affineur“ machen sich im Übrigen auch gut auf jeder Käseplatte. „Sie schmecken nicht nur hervorragend, sondern schauen auch noch wunderbar aus – auch was die Farben betrifft“, sagt Thomas Weigl.
Verkostungsticker
Freitag, 5. Oktober, und Samstag, 6. Oktober: Grassl Spirituosen (ab 12 Uhr)
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