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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Breite Unterstützung“
Stadtratsantrag: Widerstandsdenkmal am Platz der Freiheit dauerhaft erhalten
Das Widerstandsdenkmal am Platz der Freiheit soll dauerhaft erhalten bleiben. Das zumindest fordern Brigitte Wolf und Cetin Oraner von den Linken. Geht es nach den beiden Stadträten, dann soll das Kulturreferat damit beauftragt werden, ein Konzept für die Sicherung des Widerstandsdenkmals zu erarbeiten. „Damit soll gewährleistet werden, dass die zunächst als temporäre Installation gedachten 13 Stelen dauerhaft erhalten bleiben“, erklären sie in ihrem Antrag. „Das Konzept sollte auch eine ‚Dynamisierung‘ des Denkmals ermöglichen, etwa um nach einer angemessenen Zeit – unter Wahrung der pluralistischen Gesamtstruktur und der Vielschichtigkeit des dargestellten Widerstands gegen die NS-Herrschaft – neue und andere Biographien präsentieren zu können.“
Die Installation der 13 Stelen am Platz der Freiheit wurde von einem Arbeitskreis mit dem Münchner Aktionskünstler Wolfram Kastner konzipiert und errichtet. An den meisten Stelen sind jeweils ein Foto sowie eine kurze biographische Darstellung angebracht. Der Kulturausschuss des Stadtrats hatte in einem Beschluss aus dem Jahr 2017 festgelegt, dass die Installation bis 31. Oktober 2019 am Platz der Freiheit stehen darf. „In der Bürgerversammlung des Stadtbezirks 9 Neuhausen-Nymphenburg im November 2018 wurde hingegen einem Antrag mit großer Mehrheit zugestimmt, diese Installation dauerhaft zu belassen“, erklären Brigitte Wolf und Cetin Oraner. Das Denkmal finde breite Unterstützung sowohl in der Bevölkerung, was eine Unterschriftensammlung mit mehreren hundert Unterschriften belege, als auch bei Einrichtungen wie der Weiße-Rose-Stiftung, der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, der Israelitischen Kultusgemeinde oder dem Präsidenten der Akademie der Schönen Künste, Winfried Nerdinger, führen die Linken-Stadträte weiter aus.
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