„Bereicherung für den Stadtteil“
10 Jahre Kultüren: Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg
„Wie in den letzten Jahren war das Kultüren-Wochenende ein Erfolg. Das Jubiläum ist gelungen“, freute sich der Bildhauer und Maler Mario Dilitz, der zusammen mit über 70 weiteren Künstlerinnen und Künstlern an den diesjährigen offenen Ateliers in Neuhausen teilnahm. Und auch die Organisatorin der Kultüren, die heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feierten, zeigte sich durchaus zufrieden: „Es kamen sehr viel interessierte Menschen“, betonte Maxi Eibl. „Einen großen Dank an meinen Mann Rudi, ohne dessen Hilfe ich das Ganze nicht hätte organisieren können.“
Zur Eröffnung am vergangenen Samstag, 13. Oktober, ließ es sich auch die Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) nicht nehmen zu kommen. „Ich freue mich sehr, dass wir von Seiten des BAs auch immer einen finanziellen Beitrag zur Veranstaltung beitragen können. Die Ausstellung ist auch dieses Jahr wieder sehr schön geworden“, sagte Ingeborg Staudenmeyer in ihrer Ansprache.
Zum vierten Mal wurden die Kultüren in den Räumen der Volkshochschule (VHS) München-West im Trafo (Nymphenburger Str. 171a) eröffnet. „Heute ist wirklich ein schöner und perfekter Tag für die Eröffnung“, sagte Christiane Wetzels, Leiterin der VHS München-West. „Die Kultüren sind eine Bereicherung für den Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg. Ich freue mich auf ein spannendes und interessantes Wochenende der Kunst und auf die vielen Exponate.“
Doch nicht nur im Trafo selbst wurde ausgestellt. Rund um den Rotkreuzplatz, zwischen Klug- und Fasaneriestraße und dem Künstlerhof konnten Kunstfreunde über 50 Orte besuchen und dabei ansehen, was die Neuhauser Kunstszene zu bieten hat. Denn das ist einiges, zu sehen gab es unter anderem Malerei, Fotografie, Installationen, Skulpturen und Schmuck. Zudem gab es ein großes Rahmenprogramm mit Lesungen, Musik und Multimediaveranstaltungen.
„Es war eine gelungene Veranstaltung“, betonte auch die Künstlerin Hildegard Weinberger-Bassis, die Skulpturen und Malerei im Maxim-Kino ausstellte. „Insgesamt war es sehr interessant, es fand ein spannender Austausch mit den Besuchern statt.“ Und Ilka Mayr ergänzte: „Ich finde Kultüren auch für mich besonders wichtig, weil ich sehe, was die Leute anspricht und was nicht. Selber arbeite ich besonders intensiv vor den Kultüren – es ist ein Fixpunt, mal das Atelier wieder in Schuss zu brignen, sich im Besonderen zu präsentieren.“
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