Benannt nach Musikern
Fünf weitere Straßen im 9. Stadtbezirk werden mit Erläuterungsschildern ausgestattet
Zur weiteren Bestückung mit Straßennamenerläuterungsschildern schlägt die Geschichtswerkstatt Neuhausen für das Jahr 2019 vor, fünf Straßen, die nach Musikern benannt sind, zu berücksichtigen. Es handelt sich dabei um die Lachnerstraße – benannt nach dem Komponisten Franz Lachner (1803-1890), seit 1836 Hofkapellmeister und Generalmusikdirektor in München, die Aiblingerstraße – benannt nach dem Komponisten und Kapellmeister Johann Caspar Aiblinger (1779-1867), die Bernabeistraße – benannt nach Ercole Vernabei (1620-1687), Komponist und Kapellmeister an der Peterskirche in München, die Johann-Pez-Straße – benannt nach Johann Christoph Pez (1664-1716), Komponist und Chorregent an St. Peter in München – sowie die Palestrinastraße – benannt nach Giovanni Pierluigi Sante da Palestrina (1525-1594), der der bedeutendste Kirchenmusiker seiner Zeit war.
Die Geschichtswerkstatt Neuhausen schlägt vor, die fünf weiteren in Neuhausen-Nymphenburg nach Musikern benannten Straßen – Zambonini, Weigl, Kindermann, Sophie Stehle und Lanner – dann eventuell 2020 hinzubekommen. „Uns erscheint, dass die Johann-Sebastian-Bach-Straße, angesichts des Bekanntheitsgrades Bachs keine Erklärungstafel benötigt“, erklärt Franz Schröther, Vorsitzender der Geschichtswerkstatt Neuhausen. Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) unterstützt die Vorschläge. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen.
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