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„Beengte Verhältnisse“

Forderung nach mehr Verkehrssicherheit in der Leonrodstraße

Die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) schlägt vor, den Radweg in der Leonrodstraße rot zu markieren. (Bild: sb)

Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) dann soll in der Leonrodstraße die Verkehrssicherheit erhöht werden – und zwar durch eine Rotmarkierung des Fahrradweges, der Einrichtung einer Abbiegemöglichkeit sowie einer Erneuerung der Fahrbahnmarkierung im Bereich der Einmündung zur Fasaneriestraße. Einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion hat das Lokalparlament in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen.

„Teilweise eingeschränkte Sichtbeziehungen“

Der Bereich der Leonrodstraße auf Höhe der Einmündung der Fasaneriestraße werde von Fußgängern, Fahrradfahrern, Autofahrern und ÖPNV-Nutzern stark frequentiert, heißt es in der Antragsbegründung. „Die beengten Verhältnisse an dieser Stelle und teilweise eingeschränkten Sichtbeziehungen lassen gefährliche Situationen entstehen. Diesen könnten durch eine Rotmarkierung des Fahrradweges in diesem Bereich verringert werden“, erklärt Jörn Retterath (SPD).

„Sichere Anbindung“

Des Weiteren sei derzeit für Fahrradfahrer nicht ersichtlich, ob – und wenn ja, wie – sie von der Leonrodstraße Richtung Leonrodplatz fahrend in die Fasaneriestraße einbiegen können. „Die Einrichtung und Abmarkierung einer Abbiegemöglichkeit erscheint auch daher geboten und für die sichere Anbindung des Viertels Ebenau wichtig, da es auf der Leonrodstraße zwischen Landshuter Allee und Leonrodplatz bislang keine Linksabbiegermöglichkeit für den Radverkehr gibt“, so der Antragsinitiator weiter.

„Probleme bei Dunkelheit und Nässe“

„Die teilweise fehlende beziehungsweise verschobene Fahrbahnmarkierung in Form von auf dem Pflaster angebrachten Reflektoren an der Einmündung der Fasaneriestraße in die Leonrodstraße kann zudem zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere dann, wenn Verkehrsteilnehmer – etwa bei Dunkelheit und/oder Nässe – sich von der fehlerhaften Markierung irritieren lassen.“ Das sieht auch SPD-Fraktionssprecherin Anna Lena Mühlhäuser so: „Die Einmündung der Fasanerie- in die Leonrodstraße wird täglich von vielen Menschen in unserem Stadtviertel genutzt. Leider kommt es durch die beengten Verhältnisse und die teilweise eingeschränkten Sichtbeziehungen nicht selten zu gefährlichen Situationen.“ Die Korrektur oder Ersetzung der Fahrbahnmarkierung an dieser Stelle trage zur Steigerung der Verkehrssicherheit – insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer – bei.


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