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Bänke und Bäume

Mehr Gemütlichkeit für die Karl-Schurz-Straße

Bis vor kurzem wurde in der Karl-Schurz-Straße beidseitig geparkt. Mit der Parklizensierung ist nun auf der rechten Straßenseite Platz geworden für Bänke und Begrünung. (Bild: Beatrix Köber)

Bis vor kurzem wurde die Karl-Schurz-Straße wie auch andere umliegende Straßen im Quartier „Apostelblöcke“ voll beparkt. Die Einführung der Anwohnerparkausweise für dieses neu geschaffene Parklizenzgebiet brachte vor einigen Monaten jedoch Veränderungen mit sich: Die vielen Gehwegparker, die bislang geduldet wurden, fielen weg. In Folge dessen sorgen sich Kfz-Halter einerseits, ob die Parklizensierung tatsächlich Vorteile für die unter immensem Parkdruck leidenden Anwohner birgt, wenn nun einige, wenn auch nur geduldete Stellplätze, fehlen. Andererseits birgt die Lizensierung den Vorteil einer freien rechten Straßenseite. Von der Renatastraße bis zur Washingtonstraße könnte die Karl-Schurz-Straße künftig zum Aufenthalt im Freien einladen. Das zumindest regt die SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) mit ihrem jüngst eingereichten Antrag ein.

Darin wird die Landeshauptstadt München gebeten, im Bereich des neuen Parkraummanagementgebiets Apostelblöcke entlang der Karl-Schurz-Straße mindestens zehn neue Sitzgelegenheiten und zusätzliche Begrünung beispielsweise durch Blumentöpfe zu installieren. „Die Sitzgelegenheiten sollen auch mit Papierkörben versehen werden“, heißt es ergänzend im Antrag, der von Willi Wermelt (SPD) initiiert wurde. Es sei ausdrücklich zu begrüßen, dass die Gehwege durch die Einführung der Parklizensierung nun von parkenden Autos befreit seien. „Um die Aufenthaltsqualität weiterhin zu verbessern, kann ein Teil der Gehwege nun durch einfache Maßnahmen wie eine neue Möblierung und zusätzliche Begrünung attraktiver gestaltet werden“, erklärt der Antragsteller. Der BA Neuhausen-Nymphenburg verabschiedete diesen Antrag jüngst einstimmig. Man fügte jedoch die Bitte hinzu, bei der Aufstellung von Bänken und Bäumen von der zuständigen Behörde miteinbezogen zu werden.

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