„Attraktiver und moderner Wegweiser“
Schornstein an der Donnersbergerbrücke könnte zu Kunstwerk werden
Geht es nach Stadtrat Marian Offman dann soll der Schornstein an der Donnersbergerbrücke zu einem Kunstwerk werden. Er sei als Zeugnis seiner früheren Nutzung als Teil eines Heizkraftwerkes erhalten geblieben, erklärt der CSU-Politiker in seiner Anfrage, und markiere das alte Heizkraftwerk, das heute kulturell genutzt werde. „Diese Deutung erschließt sich jedoch den täglich mehr als hunderttausend Fahrzeugen auf der Donnersberger Brücke wohl eher nicht“, meint Marian Offman. „Oftmals wird der Schornstein als optisch unschön, inmitten moderner Bürobauten als unpassend empfunden. Deshalb sollte erwogen werden, den Schornstein mit Kunst und Innovation umzugestalten. Er könnte zu einem attraktiven und modernen Wegweiser in die Innenstadt werden.“
Vorstellbar wäre nach Ansicht des Stadtrats die Umgestaltung des Kamins beispielsweise im künstlerischen Ansatz von Friedensreich Hundertwasser. Der Schornstein könne aber auch mit Lichtinstallationen zum Leuchten gebracht werden. Marian Offman fragt deshalb bei Oberbürgermeister Dieter Reiter an, ob der Schornstein unter Denkmalschutz stehe und in wessen Eigentum er sich befinde. Zudem möchte er wissen, ob noch finanzielle Mittel aus dem Budget „Kunst am Bau“ für den Arnulfpark zur Verfügung stehen, ob eine Mitfinanzierung seitens der benachbarten Unternehmen möglich sowie vorstellbar sei und ob die künstlerische Umgestaltung des Kamins mit einem Wettbewerb initiiert werden könnte.
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