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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Artenreiche Blumenwiesen“
Baureferat erläutert die Mähintervalle des Straßenbegleitgrüns im 9. Stadtbezirk
Die Mähaktionen an öffentlichen Grünflächen sollen aus Umwelt- und Tierschutzgründen auf maximal zwei bis drei Mal pro Jahr reduziert werden. Das zumindest hatte der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) in seiner Sitzung im Juli dieses Jahres beschlossen und erklärt, dass sich das Ganze insbesondere auf das Straßenbegleitgrün in den Nebenstraßen beziehe. Zudem solle geprüft werden, ob eine Ansaat mit extensiv zu bewirtschaftenden Blumensamenmischungen wie zum Beispiel bei der Nordumgehung Pasing realisiert werden könne, um das Angebot für Insekten zu erhöhen und die Mähintervalle zu reduzieren.
Mittlerweile hat sich das Baureferat geäußert und mitgeteilt, dass man auf den bestehenden Rasenflächen entlang der Fahrbahnen aufgrund von Verkehrssicherheits- und Unterhaltsaspekten in der Regel etwa zehn Mähgänge pro Jahr mit einer Schnitthöhe von drei bis vier Zentimetern durchführe. Demnach werden im 9. Stadtbezirk Grünstreifen entlang der Demoll- und Hohenlohestraße, Mittelstreifen in der Ackermannstraße und der Landshuter Allee sowie das Straßenbahnbegleitgrün in der Arnulfstraße nur zweimal jährlich gemäht.
„Artenreiche Blumenwiesen mit einhergehender extensiver Pflege werden im Straßenbegleitgrün in der Regel im Zuge von Neu- und Umbaumaßnahmen entwickelt, insofern die Standortbedingungen – unter anderem geringer Gehölzanteil und ausreichende Flächentiefe – geeignet sind“, erklärt Maria Dobler, die stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Gartenbau. Für die Ansaat werde stets gebietsheimisches Saatgut von qualifizierten Saatgutherstellern verwenden. „Die darin vorkommenden Pflanzenarten sind an die lokalen Standortbedingungen wie Klima und Boden angepasst und dienen einer großen Vielfalt an Blütenbesuchern als Lebensraum und Nahrungsquelle.“
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des BA 9 findet am Dienstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr in der Gaststätte Hirschgarten (Hirschgartenallee 1) statt.
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