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6.000 neue Pflegekittel für Rumänien

Schwesternschaft vom BRK unterstützt Gesundheitsversorgung

Roswitha Hähnel, Hauswirtschaftsleiterin der Schwesternschaft München vom BRK e.V., organisierte die umfangreiche Kleiderspende an die Rumänienhilfe Karl. Deren Initiator Elmar Karl holte die Kleidung höchstpersönlich ab. (Bild: Schwesternschaft München vom BRK )

Insgesamt 6.000 Kleidungsstücke für Pflegepersonal sind dank der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. unterwegs nach Rumänien. Die Kleiderkammerbestände der Schwestern, die überwiegend ungetragene und neuwertige Pflegekleidungsstücke umfassten, musste aufgrund einer Umstellung aufgelöst werden. Jetzt kann die hochwertige Dienstkleidung in verschiedenen Pflegeeinrichtungen in Rumänien zum Einsatz kommen.

"Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir mit der für uns unbrauchbar gewordenen Kleidung eine karitative Organisation unterstützen können", erklärt Generaloberin Edith Dürr, Vorsitzende der Schwesternschaft: "Wir hoffen, dass die Berufskleidung über den Einsatz in der Pflege in Rumänien einem möglichst großen Teil der Bevölkerung zugute kommt."

Unterschiedlichste Größen, allerbester Zustand

Die Schwestern haben sich natürlich im Vorfeld von der einwandfreien Qualität der einzelnen Teile überzeugt, alle Stücke sorgfältig gesichtet und Unbrauchbares entsorgt. Es verblieb eine Menge Berufskleidung in unterschiedlichsten Größen und allerbestem Zustand.

Eine Entscheidung zur Spende war schnell getroffen, die Suche nach einem geeigneten Empfänger gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet. Schon logistisch ist eine Spende dieser Größe eine Herausforderung. Dann aber fand sich die passende Empfänger-Organisation: Seit über 25 Jahren ist die Rumänienhilfe Karl in dem EU-Land auf nahezu allen Ebenen aktiv, es wird im Hilfseinsatz intensiv gegen die Zustände vor Ort gearbeitet. Elmar Karl, Initiator des Vereins, übernahm die Abholung der Pakete gleich selbst, so wurde die Transportfrage unbürokratisch gelöst. Der Bedarf ist groß, in vielen Gegenden des Landes fehlt es auch bei Berufskleidung am Nötigsten. Mit ihrer Spende hat die Schwesternschaft einen wichtigen Beitrag zur Förderung der allgemeinen Gesundheitsversorgung in Rumänien geleistet.


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