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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Kürzere Wege zum TÜV
Drei kundenfreundliche Service-Center in München eröffnet
Wer in München sein Fahrzeug zur fälligen Hauptuntersuchung brachte, kurz: "zum TÜV", der fuhr in den vergangenen 35 Jahren in die Ridlerstraße 57. So auch Bürgermeister Josef Schmid, der in jungen Jahren mit seiner Vespa diesen Weg immer mächtig aufgeregt zurückgelegt hat, wie er bei seiner Festansprache verriet. Statt der einen zentralen Prüfstelle gibt es nun drei Standorte in München: Der TÜV SÜD feierte die Eröffnung seines neuen Service-Centers in der Eichstätter Straße 7, gleich neben der Konzern-Zentrale an der Westendstraße. Zugleich sind das Service-Center in der Moosacher Straße 36a im Münchner Norden und ein weiteres in der Bodenseestraße 141 in Betrieb gegangen.
Modernste Prüftechnik
Damit wurde dem Wachstum der Stadt und damit des Fahrzeugbestands Rechnung getragen und im wahrsten Sinne des Wortes Kundennähe geschaffen. Service und Transparenz sind die Leitlinien der neuen Gebäude, die mit modernster Prüftechnik ausgestattet sind. Das Erscheinungsbild wurde einheitlich gestaltet. Termine können online oder per App vereinbart werden, die Wartezeiten sollen noch kürzer werden. Das Wegeleitsystem und die Raumgestaltung stehen ebenfalls ganz im Zeichen des Service-Gedankens. Und Transparenz bedeutet, dass die Auto- und Motorradfahrer die Untersuchungen an ihrem Fahrzeug begleiten und mitverfolgen können.
Klares Standortbekenntnis
"Die Investition von knapp elf Millionen Euro ist ein klares Standortbekenntnis zu unserer Heimatstadt München", erklärte TÜV SÜD-Finanzvorstand Matthias Rapp. Josef Schmid unterstrich die Bedeutung des Konzerns als Arbeitgeber und Wirtschaftsakteur - allein im Großraum München sind 3000 Mitarbeiter beschäftigt. Auch der Obermeister der Kfz-Innung München-Oberbayern, Hans Medele, gratulierte zur Eröffnung und wünschte allen vorgefahrenen Fahrzeugen die TÜV-Plakette - keine Frage, wenn sie regelmäßig zur Inspektion im Innungsbetrieb gebracht werden. Tatsächlich fährt nur etwa die Hälfte der Fahrzeughalter ihr Auto oder Motorrad selbst beim TÜV vor, die andere Hälfte nutzt den Service, dass die TÜV-Prüfer auch in die Werkstätten kommen und dort die Untersuchungen vornehmen.
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