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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Wir tun alles, um den beiden zu helfen"
Deutsche Lebensbrücke hilft Herzkind Binta aus Gambia zurück ins Leben
Mit Hilfe der Leser konnten die Deutsche Lebensbrücke dem schwer herzkranken Mädchen Binta die lebensrettende Operation im Deutschen Herzzentrum in München finanzieren. Die OP war sehr schwierig und danach kam es bei der Kleinen zu einer ganzen Reihe gefährlicher Komplikationen. Um Binta zu retten, musste ihr schließlich ein Herzschrittmacher eingesetzt werden.
Binta darf noch nicht nach Hause!
Zum Glück hat Binta sich inzwischen soweit erholt, dass sie das Krankenhaus verlassen konnte. Nach neun Monaten in München wollen Binta und ihr Vater Musa so schnell wie möglich nach Hause zu ihrer Familie. Und dann der Schock: Die Ärzte im Herzzentrum haben erklärt, dass Binta in ihrer afrikanischen Heimat Gambia (noch) nicht überleben kann. Schon die kleinste Infektion würde ihre Leben bedrohen. Deshalb braucht sie unbedingt eine Klinik oder einen Kinderkardiologen ganz in ihrer Nähe, der in so einem Fall gleich helfen und, wenn nötig, auch den Herzschrittmacher entfernen kann. Aber genau das gibt es in Gambia nicht. Binta und ihr Papa müssen also noch eine Zeitlang in München bleiben. Das ist schlimm, nicht nur, weil sie Heimweh haben – auch finanziell stellt das Binta und ihren Vater vor Riesenprobleme. „Die Deutsche Lebensbrücke tut natürlich alles, um den beiden zu helfen, solange sie hier sind“, versichert Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der privaten Hilfsorganisation. "Als erstes muss die Aufenthaltsgenehmigung aus gesundheitlichen Gründen verlängert werden – das geht nur mit Anwalt, dauert und ist teuer. Dann brauchen die beiden ein Dach über dem Kopf und etwas Geld zum Leben. Denn arbeiten darf Musa natürlich nicht, weil die beiden keine Flüchtlinge sind, sondern „nur“ wegen Bintas Krankheit einen Sonderstatus erhalten können."
So kann Binta weiterleben
In der Zwischenzeit sollte die Kleine aber trotzdem zur Schule gehen und lernen, denn durch ihre lebensbedrohliche Krankheit hat sie schon sehr viel Lernzeit verloren. „Das alles kostet, auch wenn Musa sehr bescheiden ist und am liebsten anpacken würde, um selbst für sich und seine Tochter zu sorgen. Wir rechnen mit Kosten von 6.000 Euro, um das Notwendigste für die beiden zu regeln“, sagt Petra Windisch de Lates.
Spendenkonto für Binta
So helfen Sie Binta:
Lebensbrücke International Deutschland
DE 87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Binta & Musa
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen seit 30 Jahren Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates sagt: “Unser Motto: Geben statt reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.“
Deutsche Lebensbrücke & Lebensbrücke International Deutschland, Büro München: Dachauer Str. 278, 80797 München, Tel. 089-79199859, www.lebensbruecke.de.
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