"Wir haben es geschafft"
EDEKA eröffnet mit einem Festabend im Beck-Haus
Nachbarn, EDEKA-Mitarbeiter, Mitglieder des Bezirksausschusses und Vertreter des öffentlichen Lebens waren am Dienstagabend im ehemaligen Kaufhaus Beck zusammengekommen, um das neue Leben zu feiern, das in das Gebäude in der Fürstenrieder Straße 21 eingekehrt ist. Zum Eröffnungsfest hatten Katharina und Robin Grosjean, die Betreiber des neuen EDEKA-Marktes, 250 Gäste geladen und viele waren deutlich überrascht, was aus der ehemaligen Bauruine geworden ist.
"Wir haben es geschafft", stellte Robin Grosjean zur Begrüßung fest und fasste damit nicht nur die Metamorphose des Bauwerks, sondern auch das straffe Arbeitspensum, das das EDEKA-Team bis zur Eröffnung geleistet hatte, in Worte. Volker Speier, Leiter EDEKA-Vertrieb SEH Südbayern, konnte dem nur zustimmen und betonte, dass das Ehepaar Grosjean nicht nur Engagement, Enthusiasmus und Zielstrebigkeit auszeichne, sondern dass es auch immer wieder neue Dinge ausprobiere. So sei bei EDEKA in der Fürstenrieder Str. 21 künftig auch das Bezahlen per App möglich.
Mit Passion und Herzblut
Michael Ehret vom Investor ehret+klein holte weit aus. "Alle haben uns für verrückt erklärt", sagte er und beschrieb den Zustand, in dem sich das ehemalige Beck-Haus 2015 befunden hatte, treffend als Ruine. Damals hatte der Bauprojektentwickler sich des Gebäudes angenommen und nachdem außer einem Malwettbewerb für Kinder erst einmal wenig passiert war, hatte es schnell geheißen, dass sich wohl auch diesmal an der tristen Situation nichts ändern werde. "Dabei war es ein ewig langer Prozess, die Genehmigungen hinzubekommen", berichtete Michael Ehret und erwähnte die vielen Widerstände, die es zu überwinden galt. Er dankte den Nachbarn, die fast 30 Jahre Geduld mit der Ruine gehabt hätten, dem Bezirksausschuss für die Unterstützung und der Presse für die faire Begleitung. Mit der Familie Grosjean habe man Menschen gefunden, die mit Passion und Herzblut ihren neuen Markt gestaltet hätten, betonte er und kündigte an, dass im April kommenden Jahres auch die zweite große Fläche des Hauses vergeben werde.
Frieden und Zusammenhalt
Die EDEKA-Eröffnung wurde aber nicht nur von viel Lob der Anwesenden getragen, sondern erhielt auch geistlichen Beistand. Pastoralassistent Christian Greil vom Pfarrverbad Laim freute sich sichtlich, dass auch an Gottes Segen für das neue Haus gedacht worden war. "Das ist heute nicht mehr selbstverständlich", erklärte er und wünschte, Frieden und Zusammenhalt für alle, die in der Fürstenrieder Straße 21 arbeiten und für alle Menschen, die das Haus betreten. Der Haussegen solle hier nie schief hängen, meinte er, sondern immer "super gerade sein".
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