Vorweihnachtliche Überraschung
Impro-Theater spendet an Weißblauen Bumerang
Manchmal sind noch wirkliche Weihnachtsüberraschungen möglich, die dann umso mehr erfreuen: So auch die Ankündigung des Improtheaters efa den Erlös ihrer Vorstellung am 2. Advent im Fraunhofer an den Weißblauen Bumerang zu spenden. 400 Euro kamen für den guten Zweck zusammen, und Bumerang-Gründerin Luise Ritthaler, die an der Veranstaltung teilnahm, wurde fürs Foto mal schnell die Kasse in die Hand gedrückt.
Auch sonst ist alles ausgesprochen spontan beim efa-Ensemble, das nomalerweise jeden letzten Sonntag im Monat im Theater im Fraunhofer zu sehen ist und im kommenden Jahr 20-jähriges Bestehen feiern kann. Die Szenen-Bilanz könne sich sehen lassen, meinen die neun Darsteller und zählen auf: 514 ernst gemeinte Heiratsanträge, 116 Bühnenkämpfe in Zeitlupe, 366 anzügliche Lieder und 48 sprechende Topfpflanzen.
Ob die sprechenden Topfpflanzen irgendwie mit dem Namen der Impro-Bühne zusammenhängen? efa ist nämlich die Abkürzung für "Ecstasy für Arme" – und unter Drogeneinfluss wird unter Umständen alles Mögliche lebendig. Doch da wird eher abgewiegelt. Der "alberne Name" stamme noch aus den 90ern, heißt es.
Den 20. Geburtstag feiert efa im Februar und zwar ausgiebig. Drei Tage lang – vom 21. bis 23. Februar – gibt es im Theater im Fraunhofer (Fraunhofer Str. 9) jeweils um 20 Uhr skurrile Szenen für Jung und Alt und am Samstag, 23. Februar, hat um 16 Uhr zusätzlich noch die efa-Kindershow unter dem Motto "Trallala und Pipapo" Premiere.
Der Weißblaue Bumerang, der selbst kein Konto hat, sondern Spenden sofort an Kinderprojekte weiterleitet, hat für das "Weihnachtsgeld" schon zwei Empfänger herausgesucht, die mit ihrer Arbeit arme Kinder in München auffangen und fördern.
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