"Viktualienmarkt" auch für den Süden?
CSU will Lücke schließen und schlägt u.a. die Zeppelinhalle vor
Die CSU im Stadtrat hat die Errichtung eines neuen festen Lebensmittelmarktes im Münchner Süden vorgeschlagen. Die vier festen Lebensmittelmärkte in der Landeshauptstadt München seien wichtige Bestandteile des Münchner Wirtschaftslebens und des lokalen Miteinanders, so die CSU. Mit dem Viktualienmarkt im Herzen der Stadt, dem Pasinger Viktualienmarkt im Westen, dem Elisabethmarkt im Norden sowie dem Markt am Wiener Platz im Osten der Stadt profitieren viele Münchner von dem vielfältigen Angebot der Münchner Händler. "Es wird also höchste Zeit, dass auch der Münchner Süden endlich einen festen Lebensmittelmarkt bekommt", sagt Stadträtin Manuela Olhausen. Mögliche Orte dafür wären beispielsweise direkt auf dem Ratzingerplatz oder die Zeppelinhalle in Obersendling, so der CSU-Vorschlag.
Kommunalreferentin Kristina Frank, die für die Markthallen uist und den Vorschlag prüfen muss, nannte den Antrag "charmant". „Unsere festen Lebensmittelmärkte sind ein wertvoller Bestandteil Münchner Lebenskultur. Sie haben nicht nur eine Versorgungsfunktion, sondern sind gleichzeitig liebgewonnene Orte zum Verweilen und Ratschen für die Münchner", meinte sie. "Den Antrag der Rathaus-CSU auf Errichtung eines neuen Marktes finde ich deshalb besonders charmant. Mit einem neuen festen Markt im Süden der Stadt würden wir eine Lücke schließen und gleichzeitig mögliche Standorte neu beleben." Regionalität, Nähe und bekannte Händlerschaft seien gerade in einer wachsenden Großstadt immer wichtiger, so die Kommunalreferentin.
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