Nachhaltigkeit: Das denken Leser
Leser schreiben zur "Nachhaltigkeit":
"Noch wichtiger wäre ..."
Nachhaltigkeit ist einer unserer redaktionellen Schwerpunkte. Damit sind wir zum einen ins Jahr gestartet, zum anderen veröffentlichen wir weiterhin Beiträge dazu. Anneliese Huber meint:
Ich finde es gut, dass SIe sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, aber ich finde es noch wichtiger, dass sich die Menschen in Scharen an Frau Julia Glöckner wenden, die sich nicht für eine europäische Agrarrefrom einsetzt. Schon seit Jahren sage ich: Die europäische Landwirtschaftspolitik isteine Katastrophe. Ich möchte Sie bitten, darüber eine Diskusion anzufangen.
"Vorsicht ist besser"
Fortlaufend bringen wir in unseren Zeitungen "Reste-Rezepte" als Beispiel, wie man der Lebensmittelverschwendung begegnen kann - auch das ist ein einfacher Schritt zu etwas mehr Nachhaltigkeit. Dazu schreibt Christine Köpcke:
Mit 17 Jahren (im Jahr 1954) hatte ich eine Lebensmittelvergiftung (wahrscheinlich von einer Wurstsemmel in der Kantine) mit über 42 Grad Fieber und zeitweiligem Delirium. Zufällig besuchte der Hausarzt meine herzkranke Mutter uhd überredete eine Nachbarin, das benötigte Medikament zu besorgen Damals gab es noch nicht "die 112 und der Notarzt kommt sofort". Auch eine Einweisung ins Krankenhaus war da noch nicht üblich für derlei gesundheitliche Beeinträchtigungen. Seit meiner Genesung rieche ich grundsätzlich an jeder Wurst, Fleisch, Fisch und ähnlichen verderblichen Lebensmitteln, die ich aus dem Kühlschrank nehmn. Hackfleisch kaufe ich grundsätzlich nur bei dem Metzger, der es frisch durchdreht. Seefisch ist besonders empfindlich. Selbst bei sofortiger Verladung vom Kutter in einem gekühlten Transporter dauert die Fahrt bis z.B. nach München einen Tag. Da mein Mann und ich zwölf Jahre im Emsland gewohnt haben, kennen wir den wunderbaren Seefisch-Geschmack, wenn er gerade angeliefert und dann in die Pfanne gewandert ist. Hier dürfte es m.E schon tiefgekühlt sein beim Kauf. Schimmliges Obst ist auch nicht gesund. Vorsicht beim Verzehr ist besser. Nicht jeder hat einen Gemüsegarten mit pflückfrischen Sachen. Also: aufpassen! Übrigens geben viele Lebensmittelgeschäfte nicht mehr verkäufliche Ware, sofern noch essbar, an die Tafeln.
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