„Meine Welt ist die Musik“
Kinotipp: Dokumentarfilm über den Komponisten Christian Bruhn
Jeder kennt Christian Bruhns Musik – kaum ist ein Songtitel genannt, klingt er automatisch im Ohr oder man begegnet den Sounds live in DJ Sets oder auf dem Oktoberfest. Doch ihn, den Urheber und Komponisten, kennen die wenigsten. Christian Bruhn, der Mozart verehrt und im Herzen ein Jazzer ist, ist einer der erfolgreichsten, deutschen Unterhaltungsmusikkomponisten. Er hat Hits geschaffen, wie „Marmor Stein und Eisen bricht“, „Wunder gibt es immer wieder“, „Zwei kleine Italiener“, „Liebeskummer lohnt sich nicht“, „Ein bisschen Spaß muss sein“ und viele andere mehr.
„Die Leute sollen meine Lieder pfeifen“
Aber auch die Titelmusik zu TV-Serien wie „Captain Future“ und „Timm Thaler“ oder einen Liederzyklus aus Heinrich Heine-Gedichten für seine frühere Ehefrau Katja Ebstein. Sein Werkverzeichnis umfasst mehr als 2.500 Titel. Wer ist dieser Mann? „Es war mir nie wichtig auf der Straße erkannt zu werden, die Leute sollen meine Melodien pfeifen“, sagt der 84-Jährige, der Musik als sein absolutes Lebenselixier bezeichnet.
Kinostart am 10. Januar
„Meine Welt ist die Musik“ ist der erste Dokumentarfilm über Christian Bruhn und das einfühlsame, ansteckend beschwingte Portrait eines Mannes, der von Anfang der sechziger Jahre bis heute generationsübergreifend die Menschen mit seiner Musik begleitet und berührt hat. Der Film von Marie Reich (Regie und Drehbuch) und Constantin Ried (Produktion, Idee, Drehbuch) startet am Donnerstag, 10. Januar, bundesweit im Kino. In München ist er unter anderem im Arri Kino (Türkenstr. 91), City Kino (Sonnenstr. 12), im Neuen Maxim (Landshuter Allee 33) sowie im Kino Solln (Sollner Str. 43a) zu sehen.
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