Erfreulicher Nachtrag zu den JugendCoachings
Letzte Folge unserer Serie mit dem JugendCoach Axel Jagemann
Was hat sich bei den JugendCoachings noch getan?!
Martin S. (17 Jahre, 9. Klasse einer Haupt-/Förderschule zur Sprachförderung):
Die beste Nachricht kommt sicherlich von Martin. Entgegen den ursprünglichen Erwartungen seiner Eltern und Lehrer hat er seinen Quali geschafft, und das sogar mit einem Notendurchschnitt von 2,72. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung! Aber nicht nur seine schulischen Leistungen konnte er deutlich verbessern, sondern auch seine sozialen Kompetenzen haben sich sehr positiv entwickelt. Dies lässt sich am besten aus der Rückmeldung seiner Mutter ablesen.
Das schreibt Martins Mutter zum Ende des JugendCoachings:
"Zu Beginn des JugendCoachings ging es Martin aus meiner Sicht nicht besonders gut: Er hatte keine Freunde, sein Selbstwert war gering, die familiäre Situation war oft sehr angespannt, er konnte sich überhaupt nicht organisieren – und er schob den anstehenden Quali in weite Ferne, ja er hatte überhaupt keine Lust zu lernen. Misserfolge in der Schule waren an der Tagesordnung und als man ihm letzten Oktober während eines Praktikums zu verstehen gab, dass er nicht ins Team passe und er deshalb auch nicht den erhofften Ausbildungsvertrag bekam, da war auch ich ein bisschen entmutigt.
Während des JugendCoachings fand eine sichtbare Veränderung statt. Er versuchte die Dinge, die er vorher gemieden hatte und die ihm schwerfielen, anzugehen, z.B. selbständig und über eine längere Zeit am Stück zu lernen, verbindlich und nicht nach dem Lustprinzip das Tischtennistraining zu besuchen, nicht gleich aufzugeben, wenn etwas nicht auf Anhieb gelang und auch die Beziehung zu seinen Brüdern zu verbessern. Ja, er strengte sich ziemlich an und ging sogar auf andere Leute in unserem Umfeld zu, was ihm vorher kaum möglich war. Sein Selbstwert wuchs durch kleinere Erfolge. Noch bis Weihnachten hatte keiner gedacht, dass er jemals den Quali schaffen könnte. Das Elterngespräch in der Schule etwa zur Halbzeit des Jugendcoachings war sehr positiv, die Lehrer hatten die Veränderung auch registriert. Martins Frustrationstoleranz wurde größer, er lockerte oft durch humorvolle Beiträge den Familienalltag auf und er verschwand auch mal freiwillig in seinem Zimmer um zu lernen. Dass er schlussendlich den Quali geschafft hat, ist wirklich ein Erfolg, an dem sein JugendCoach Axel Jagemann aktiv beteiligt war und der ihm Mut macht, weitere Herausforderungen anzugehen. Martin schaut jetzt viel zuversichtlicher in die Zukunft als vor einem guten halben Jahr."
Carolin B. (18 Jahre, Neu-Abiturientin):
Carolins Zukunftspläne haben eine konkrete Form angenommen. Sie wird ab September ein mehrmonatiges Tourismuspraktikum in einem Hotel in Portugal machen. Das Sozialprojekt in Afrika wurde vorerst hinten angestellt, aber das Praktikum zielt genau in Richtung ihres Berufswunsches. Sie versabschiedet sich mit den folgenden Worten:
Carolin: "So bin ich jetzt trotzdem rundum zufrieden und freu mich riesig, dass es schon so bald losgeht :) Und wer weiß, wo ich nächstes Jahr auf der Landkarte zu finden bin."
Der nächste Vortrag mit Axel Jagemann findet am 30. August um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Willibald statt. Thema: "Emotionale Tretminen entschärfen!" - oder "Wie Jugendliche (und Erwachsene) lernen können, erfolgreich mit den Ungerechtigkeiten und Verletzungen des Lebens umzugehen".
Sponsoren gesucht für Projekt JugendCoaching: In Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität und der IHK plant Axel Jagemann ein Pionierprojekt, welches die Wirksamkeit von JugendCoaching nachweisen soll. Dieses Projekt soll den Grundstein dazu legen, JugendCoaching als Baustein in das Bildungssystem zu integrieren, um effizient und frühzeitig soziale Kompetenzen zu fördern. Näheres unter Tel. 89223799.
Weitere Information zu JugendCoaching und ElternCoaching, zu Axel Jagemann sowie zu aktuellen Terminen findet man unter www.jugendcoach-jagemann.de.
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