Eine Mütze voll Leben
Stricken für einen guten Zweck – ist ab sofort an jedem Dienstagnachmittag von 16 bis 18 Uhr im Kulturladen im Westend in der Ligsalzstraße 44 möglich. Alle Menschen, die gern auf diese Weise handwerken, sind dazu eingeladen, in geselliger Runde Babymützchen zu stricken. Genügend Wolle sei aus einer Flohmarktspende vorhanden, sagt Christine Obermeyer, Initiatorin der Westend-Aktion „Eine Mütze voll Leben“. Ausgedacht und organisiert haben das Ganze die Kinderhilfsorganisation „Save the children“ und die Redaktion der Frauenzeitschrift „Brigitte“, um Kinderleben zu retten. Im Rahmen der Aktion sollen 50.000 selbst gestrickte Babymützchen gesammelt und in Gesundheitsprojekten weltweit verteilt werden. „Save the children” weiß, dass in jedem Jahr vier Millionen Neugeborene an Krankheiten sterben. Die Organisation betont, dass es sich um Krankheiten handelt, die ganz einfach hätten abgewendet werden können. „Die meiste Wärme verliert ein Baby über den Kopf“, erläutert Christa Dammermann, Leiterin Programme von „Save the children Deutschland“. „Deshalb ist es auch in Ländern des Südens besonders wichtig, den Kopf eines Neugeborenen warm zu halten.“ So sei es besser vor Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel Lungenentzündungen, geschützt.
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