Die vielen Facetten der Selbsthilfe
Jahresbericht 2019 des Selbsthilfezentrums München
Seit Mitte März steht der Jahresbericht des Selbsthilfezentrums München (SHZ) auf der Homepage der Einrichtung allen Interessierten zur Verfügung. "Bei seiner Erstellung, noch vor kurzem, war die sich zuspitzende Dramatik nicht absehbar, daher werden Sie keinerlei Hinweise auf Corona finden", schreibt SHZ-Geschäftsführer Klaus Grothe-Bortlik erklärend und fügt hinzu: "Nehmen Sie ihn als einen Boten aus einer Zeit, in der noch alles anders war und man sich nicht vorstellen konnte, dass sich das gesellschaftliche Leben mit unglaublicher Geschwindigkeit so grundlegend ändert." Gleichzeitig betont er, dass es irgendwann wieder eine Zeit geben werde, in der so etwas wie ein "Normalzustand“ eintritt. Und damit, so hofft er, sei der Jahresbericht nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft.
Aktuelle Themen, Fakten und Zahlen
Zusammengefasst werden darin die vielen Facetten der Selbsthilfe – vom bunten und quirligen Selbsthilfetag im vergangenen Sommer auf dem Marienplatz (es stellten sich rund 70 Gruppen vor) über die diversen Neugründungen, die Vernetzung der Gruppen untereinander, Neuerungen bei der Förderung der Sozialen Selbsthilfe bis hin zu den detailliert aufgeführten Basisleistungen des SHZ. Viel Platz wird zudem dem Ressort Gesundheits-Selbsthilfe eingeräumt.
Auch die 266 Selbsthilfegruppen (SHG) und selbstorganisierte Initiativen, die sich 2019 in den Räumen des Selbsthilfezentrums München trafen, sind detailliert aufgeführt. Außerdem findet man eine Übersicht und den Stand von Neugründungen sowie Fördersummen und Fortbildungsveranstaltungen, die für die Mitglieder von Selbsthilfegruppen im Selbsthilfezentrum München stattfanden.
Unter www.shz-muenchen.de/materialien/jahresberichte steht der Bericht zum Download bereit.
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