Die Deutsche Lebensbrücke gibt Aza nicht auf
Kleinem Mädchen droht Bein-Amputation
Liebe Leserinnen und Leser des Münchner Wochenanzeigers, heute bittet die Deutsche Lebensbrücke um Hilfe für die kleine Aza. "Sie haben es in der Hand, ob das Mädchen ein Leben lang mit amputiertem Bein und Prothese durch’s Leben humpeln wird oder auf zwei gesunden Beinen laufen kann,“ sagt Petra WIndisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Denn Aza kam mit einem um die Hälfte verkürzten Bein auf die Welt, ganze 22 cm fehlen der Dreijährigen, um wie andere Kinder ihres Alters stehen, gehen und springen zu können.
Aza kann nicht laufen
Aza ist ein bezauberndes kleines Mädchen. Aber ihre schwarzen Augen schauen traurig auf die anderen Kinder, denn all das, was Dreijährige machen, bleibt ihr versagt. "Oberschenkelverkürzung bei Femurhypoplasie", lautet der Fachbegriff für ihre Krankheit. Deutsche Ärzte empfehlen hier die Amputation des ganzen Beines. Das blieb Aza zum Glück erspart. Bis jetzt! Verschiedene Kliniken, darunter das renommierte Charité-Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin, wollen die Kleine mit einer Teilprothese, einer Orthoprothese, therapieren, die sie aber nur 5 Stunden am Tag tragen darf. Aza trägt sie nur sehr ungern und weint dabei ständig, denn sie hat dadurch starke Schmerzen. Aber auch mit der Prothese kann Aza nicht alleine aufstehen und laufen. Vieles, was ein Kind in ihrem Alter machen möchte und machen sollte, um sich weiter zu entwickeln, bleibt Aza versagt.
Vor dem Völkermord geflohen
In dieser Not haben ihre Eltern, Layla und Asla Eilas, Dr. Paley aus den USA kontaktiert. Die Deutsche Lebensbrücke kennt den weltweit führenden Spezialisten für Beinverlängerungen gut. Er bestätigte die Diagnosen der deutschen Ärzte, kann Azas Eltern aber garantieren: Bis zu ihrem 16. Lebensjahr wird sie ganz normal laufen können, wenn er die dafür notwendigen fünf Operationen zur Beinverlängerung durchführen kann. Der Arzt will ihr unbedingt helfen und würde dazu 3 Operationen auf einmal machen. Dafür würde er extra nach Augsburg in die Hessing-Klinik kommen, in der er schon einige Kinder erfolgreich behandelt hat. Azas Eltern gehören zur Volksgruppe der Jesiden. Die Massaker, die der "Islamische Staat" an den Jesiden im Irak verübt hat, werden weltweit als Völkermord bezeichnet. Azas Eltern hatten unwahrscheinliches Glück. Nur mit knapper Not gelang Asla und seiner schon schwangeren Frau Layla 2014 die lebensrettende Flucht nach Deutschland.
Trotz OP-Sonderpreis: Aza braucht Ihre Spende
Dr. Paley berechnet für die OP einen Sonderpreis. "Dennoch brauchen wir 50.000 Euro, damit Aza in Zukunft auf zwei Beinen stehen und durch ihr junges Leben laufen kann! Wir versuchen mit allen Kräften, die Mittel aufzubringen. Die Eltern geben dazu, was sie haben, und wir haben natürlich auch schon etliche Stiftungen angefragt. Aber es reicht immer noch nicht. Deshalb bitten wir Sie, liebe Leserin und lieber Leser: helfen Sie uns dabei, Aza zu helfen. Vielen Dank!“, sagt Petra Windisch de Lates.
Spendenkonto
So können Sie der kleinen Aza mit Ihrer Spende helfen:
Lebensbrücke International Deutschland gemeinnützige GmbH
DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Aza
Brücken schlagen
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen seit 30 Jahren Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt Reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken."
Deutsche Lebensbrücke & Lebensbrücke International, Dachauer Str. 278, 80797 München, Tel. 089-79199859, www.lebensbruecke.de.
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