Das Überlebens-ABC der Deutschen Lebensbrücke
Schulprojekt sichert Mädchen in Liberia die Zukunft daheim
Lesen, Schreiben, Rechnen als Überlebenshilfe? Ja! Denn nur wer eine Schule besucht und einen Beruf erlernt hat, hat die Chance, sich und seine Familie zu ernähren. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern erst recht für Liberia. Das Land an der Westküste Afrikas ist gerade dabei, sich von furchtbaren Bürgerkriegen zu erholen, die Wirtschaft, das Gesundheits- und das Bildungssystem müssen neu aufgebaut werden. Noch liegt die Arbeitslosenquote bei 85 %. „Vor allem für Mädchen ist es jetzt besonders wichtig, in die Schule zu gehen. Denn durch ihr Wissen bringen sie nicht nur Geld nach Hause und werden dafür in der Familie respektiert. Wissen ist für Mädchen dort der einzige Schutz vor Ausbeutung und vor Missbrauch“, weiß Petra Windisch de Lates, die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Deshalb engagiert sich die Hilfsorganisation im Schulprojekt des Foday J. Massaquoi Learning Centers (FJMLC) für Kinder und Jugendliche in Monrovia.
Lesen, Rechnen, Schreiben als Rezept für’s Überleben
Hier lernen vor allem Mädchen Lesen, Schreiben und Rechnen und damit die Grundlage, sich in Liberia eine Zukunft aufzubauen. Innerhalb eines Jahres wird den Schülerinnen und Schülern eine gute Wissensgrundlage in diesen Fächern vermittelt. Dabei können sie auf bereits vorhandenen Kenntnissen aufbauen. „Mit dem Abschluss, den sie nach einem Jahr erhalten, haben sie eine gute Chance auf einen Arbeitsplatz, mit dem sie sich und ihre Familie ernähren können – oder sie können eine Ausbidung beginnen. Für junge Mädchen ist das nicht nur eine echte Überlebenshilfe - es ist bekannt, dass vor allem die Frauen die Wirtschaft eines Landes aufbauen. Wenn wir junge Mädchen stärken, stärken wir ein ganzes Land. Und verhindern, dass die Menschen aus Armut ihre Heimat verlassen“, erklärt Petra Windisch de Lates.
Wertvolle Hilfe
Natürlich hat auch diese Hilfe ihren Preis. „Das Schulprojekt braucht gut ausgebildete Lehrer, Schulmaterialien – und Verpflegung für die Kinder. „Sie kommen aus ärmsten Verhältnissen. Damit sie richtig lernen können, brauchen sie gutes Essen, Vitamine und Nährstoffe. Das ist nicht anders als bei unseren Frühstücksklub-Kids in Deutschland“, erklärt Petra Windisch de Lates. „Bitte helfen Sie uns, den Mädchen in Liberia zu helfen! Z.B. können Sie mit 30 Euro einem Kind ein komplettes Schulmaterialpaket schnüren. Bitte spenden Sie und schenken Sie jungen Menschen in Liberia eine Zukunft. Jeder Euro hilft“, bittet die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke.
So unterstützen Sie das Schulprojekt in Monrovia
Spendenkonto:
Lebensbrücke International Deutschland
DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Liberia-Schulprojekt
Die Deutsche Lebensbrücke
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen seit 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. In Liberia engagieren sich die Hilfsorganisationen schon lange in den Bereichen Gesundheit und Bildung. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt Reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.“
Deutsche Lebensbrücke & Lebensbrücke International Deutschland, Büro München: Dachauer Str. 278, 80797 München, Tel. 089-791 99859. www.lebensbruecke.de.
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