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„Alles kann Geld sein….“

Sonderausstellung

Das Museum Mensch und Natur (Schloss Nymphenburg) hat sich entschlossen, die Sonderausstellung "Alles kann Geld sein..." bis 2. November zu verlängern. Es werden Geldformen aus aller Welt – aber auch aus unserer eigenen Geldgeschichte präsentiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Vielfalt von Materialien, die verwendet wurden und werden, um als Geld zu dienen.

Von klein auf sind wir gewohnt, den Dingen Geldwerte zuzuordnen. Wie kompliziert wäre unser Leben dagegen, wenn wir bei jedem Einkauf in Verhandlungen über den Tauschwert mitgebrachter Güter eintreten müssten und man nur dann handelseinig wird, wenn man etwas besitzt, das der Handelspartner gerade benötigt. Die Idee, allgemein als werthaltig akzeptierte Zwischentauschmittel - also Geld - einzusetzen ist daher sehr alt und im Laufe der Geschichte haben sich unzählige Geldformen entwickelt, die uns zum Teil unpraktisch oder gar skurril erscheinen mögen. Das Spektrum reicht dabei von Metall-, Stein- und Salzgeldern über Geldformen aus Glas, Keramik, Muscheln, Schnecken, Federn oder Zähnen bis hin zu Holz-, Tee-, Kakao- oder Tabakgeld. Dabei sollte es möglichst haltbar, zählbar und teilbar und nicht für jeden einfach und in großer Menge beschaffbar oder herstellbar bzw. fälschbar sein.

Zu den Abendführungen mit Günter Kuhn, einem der Ausstellungsgestalter, am Donnerstag, 11. September, und 9. Oktober, jeweils um 18 Uhr lädt das Museum ganz herzlich ein.


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