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Zwischen Computer und Schmelzofen

Ausbildung zum Verfahrenstechnologen Metall

Bei der Herstellung von Stahl oder Nichteisenmetall sind Verfahrenstechnologen gefragt, um die Prozesse zu überwachen. (Bild: sondem/123rf/randstad)

Ein traditionsreicher Beruf hat einen neuen Namen bekommen – und wird auch sonst moderner aufgestellt: Der Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie heißt seit August 2018 Verfahrenstechnologe Metall. Aus gutem Grund, denn Industrialisierung und Digitalisierung gehen längst Hand in Hand – Verfahrenstechnologen arbeiten am Schmelzofen und am Computer. Mit beiden Bereichen müssen sich die Verfahrenstechnologen Metall auskennen. Das Rüstzeug dafür erhalten junge Leute in einer dreijährigen dualen Ausbildung. Sie lernen, wie Stahl und Nichteisenmetall hergestellt werden. Dabei müssen sie Rezepturen beachten, die Schmelzöfen beschicken und die Prozesse überwachen. Handwerkliches Geschick ist deshalb genauso gefragt wie Köpfchen. Gern gesehen ist auch ein mindestens guter Hauptschulabschluss.

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