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Wohnungslosen Gehör verschaffen

Netzwerk Wohnungslosenhilfe auf dem Tollwood

Netzwerk-Schirmherrin Petra Reiter und Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen Elke Prumbach haben die Quizfragen richtig beantwortet und das Tattoo „München – Wohnstadt mit Herz“ erhalten. (Bild: Ralf Horschmann)

Gibt es einen Unterschied zwischen wohnungslos und obdachlos? Was ist ein Flexi-Heim? Und wie viele Menschen kommen täglich aufs Wohnungsamt in München? Mit diesen Fragen kamen Mitarbeiter des Netzwerks Wohnungslosenhilfe drei Tage lang auf dem Tollwood mit Besuchern ins Gespräch. Sie beantworteten Fragen rund um die Wohnungslosigkeit, erzählten Geschichten von Schicksalen und vermittelten Kontakte. Das Thema Wohnungslosigkeit passte zum Motto „Reicht leicht“ des Sommer-Tollwoods. Die Veranstalter haben ein Tiny House aufgebaut, das nicht nur ein Beispiel dafür sein soll, wie wenig Wohnraum zum Leben reichen würde, sondern zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. So ist, neben anderen Organisationen, auch das Netzwerk Wohnungslosenhilfe eingezogen. Mit seiner Kampagne „München: Wohnstadt mit Herz“ appelliert das Münchner Netzwerk Wohnungslosenhilfe an die Solidarität der Münchner Stadtgesellschaft: Wer Wohnraum zur Verfügung stellen kann, soll den Menschen, die es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer haben, eine Chance geben.

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