Zu jeder Jahreszeit gibt es bei Spaziergängen im Botanischen Garten etwas zu entdecken. Hier ein Blick über den großen Teich zum Moor. An den entblätterten Laubbäumen, etwa an den Birken, kann man besonders gut die Misteln erkennen. (Bild: BGM/ E.Bayer)
Die erste Führung durch den Botanischen Garten im neuen Jahr geht mit Rudolf Müller, dem ehemaligen technischen Leiter der Anlage, ins Freiland. Während es in den Gewächshäusern grünt und blüht, scheint draußen überall Stillstand zu herrschen.
Aber wer sich genauer umsieht, kann so allerlei entdecken: Efeu, das jetzt junge Früchte trägt, vereinzelt Zaubernusssträucher mit bereits hervorspitzenden Blütenblättern und die dicken samtweich behaarten Knospen der Magnolien, die – so denkt man – jederzeit aufspringen könnten. Manche Sträucher tragen noch restliche Früchte, etwa rot in der Sonne glänzende Hagebutten oder kleine Zieräpfel. Und wer es grün mag, der kann sich an den zahlreichen Nadelbäumen erfreuen.
Rudolf Müller wird bei seiner Führung auf unterschiedliche Pflanzen aufmerksam machen und Wissenswertes und Unterhaltsames über sie erzählen. Die Führung findet bei jedem Wetter statt; festes Schuhwerk und warme Kleidung werden empfohlen. Die Teilnahme an der Führung und der Eintritt in das Freiland des Botanischen Gartens sind entgeltfrei. Treffpunkt und Start ist pünktlich am Sonntag, 12. Januar, um 10 Uhr vor dem Gewächshauseingang.