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Wieviel "Schäffler" steckt in uns?

Wie geht es nach der Pandemie mit unserer Wirtschaft weiter?

Hoch das Bein! Figurenfolge und Tanzablauf folgen einer komplizierten Choreographie – der Schäfflertanz hat sich im Laufe der Jahre zu einem recht schwierigen Reiftanz entwickelt. (Bild: Eva Schraft)

Die Flinte nicht ins Korn werfen: Das ist die "Botschaft" des Schäfflertanzes, der traditionell alle sieben Jahre aufgeführt wird (das nächste Mal 2026). Angeblich geht die Tradition auf das Jahr 1517 zurück - und eine Pandemie, wie wir sie mit Corona kennengelernt haben. Damals war's die Pest, die den Alltag der Bürger in mehreren Wellen zum Erliegen brachte - und die Wirtschaft natürlich auch. Ein Schäffler soll der Verzagtheit und Hoffnungslosigkeit ein Ende bereitet und mit dem Tanz begonnen haben - als Zeichen des Weitermachens und des "Wird schon". Damit machte er den Menschen Hoffnung und Mut, weitere Schäffler schlossen sich ihm an und schon bald nahmen die Münchner ihr Schicksal wieder selbst in die Hand, anstatt sich der Pandemie geschlagen zu geben. Den ersten wirklichen Beleg für den Schäfflertanz gibt es allerdings erst für das Jahr 1702, dafür verbreitete sich der Brauch weit über München hinaus.

Und heute? Viele sehen nach schwierigen Corona-Monaten Licht am Ende des Tunnels, andere mahnen weiterhin zu Vorsicht und Achtsamkeit. Corona hat manche Branchen und Menschen sehr hart getroffen, andere weniger schlimm. Verändert haben Pandemie und Schutzmaßnahmen unser aller Leben gleichwohl. Wie geht es weiter mit der Wirtschaft? Was verändert sich in der Arbeitswelt?

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