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Wenn die Orgel mit der Mundharmonika

Drei Konzerte mit Fabrizio Giannuzzi und Filippo Manini

Fabrizio Giannuzzi (rechts) und Filippo Manini vereinen in drei Konzerten die Klänge der kleinen Mundharmonika mit der großen Orgel. (Bild: pi)

Geige und Klavier, Cello und Gitarre, das passt, das kennt man, aber Mundharmonika und Orgel? Auch das passt, und wie! Überzeugen kann man sich davon bei drei Konzerten, die Fabrizio Giannuzzi und Filippo Manini unter dem Titel „Trilogie – moderne Komposition, Improvisation, Musik wie im Film“ in München und Bad Reichenhall geben. Das erste Konzert findet am Freitag, 1. Mai, um 20 Uhr in St. Maximilian (Deutingerstraße 4) statt, das zweite Konzert am Samstag, 2. Mai, um 19.30 Uhr in der Evangelischen Gemeinde Bad Reichenhall und das dritte Konzert ist am Sonntag, 3. Mai, um 16 Uhr in St. Maria Thalkirchen (Fraunbergplatz 5). Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Mit dem größten und einem der kleinsten Instrumente lassen die zwei Musiker ganz eigenwillige zauberhafte Klanggebilde entstehen. Fabrizio Giannuzzi, in Bergamo geboren und seit etlichen Jahren mit Frau und drei Kindern in München lebend, betrachtet Musik als Sprache und Sprache als Musik. Er hat zwei swingende italienischsprachige Romane geschrieben, und wenn er auf der Mundharmonika musiziert, hat man den Eindruck, dass Geschichten erzählt werden und ganze Filme ablaufen. Kein Wunder, dass er auch mit Literaten zusammenarbeitet, wie etwa dem Münchner Poeten Reinhard Ammer, dessen rabenschwarze Münchner G'schicht'n er mit seinen Kompositionen und Improvisationen musikalisch zum Leuchten bringt. In den Konzerten mit dem Organisten Filippo Manini wird Fabrizio Giannuzzi auf meisterliche Weise die ganze Fülle an Klangfarben und den großen poetischen Reichtum entfalten, die der Mundharmonika innewohnen.


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