Silvia Gonzalez ist Mitarbeiterin bei Green City e.V. und selbst Stadtimkerin. (Bild: Tobias Hase)
Silvia Gonzalez ist Mitarbeiterin bei Green City e.V. und selbst Stadtimkerin. (Bild: Tobias Hase)
Silvia Gonzalez, Mitarbeiterin bei Green City e.V. und selbst Stadtimkerin rät:
Als erster Schritt sollte man sich bei einem der zahlreichen Münchner Imkervereine melden. Ich bin beispielsweise Mitglied beim Imkerverein München und Umgebung e.V.
Im Imkerverein kann man Kurse belegen und die Imkerausbildung innerhalb von zwei Jahren abschließen. Während der Ausbildung kann man schon die ersten Bienenvölker am Lehrbienenstand halten und wird dabei von einem erfahrenen Imker angeleitet. Nach der Ausbildung muss man aber den Platz für die nächsten Jungimker räumen. Es empfiehlt sich also schon im Vorfeld, einen Standplatz für seinen eigenen Bienenstock zu suchen. Das ist nicht so leicht, da manche Menschen allergisch oder ängstlich sind und keine Bienen neben sich haben möchten. Wer kein Haus mit Garten besitzt, kann zum Beispiel im eigenen Wohnblock oder im Unternehmen fragen, ob es einen Platz auf dem Dach oder im Innenhof gibt.
Eigenen Honig lokal zu erstellen ist natürlich etwas Großartiges. Den damit verbundenen zeitlichen Aufwand sollte man aber nicht unterschätzen, insbesondere im Frühjahr. Zwischen Mai und Juli brauchen die Bienen wöchentliche imkerliche Fürsorge.