Wochenanzeiger München Wir sind Ihr Wochenblatt für München und Umland

Was ist am wichtigsten?

Schüler zeigen ihren "Quadratmeter Welt"

Johannes Aumüller, einer der Gewinner des Publikumspreis, mit seinem Traumhaus-Modell. (Bild: sch)

Die Kunstausstellung "(M)ein Quadratmeter Welt" in der Kunstscheune Gut Warnberg hat sich zu einem Riesenerfolg entwickelt: Weit über 250 Besucher kamen zur Vernissage, um die 74 Bilder, Projektionen, Skulpturen und Fotomontagen zu sehen, die von Schülern verschiedener bayerischer Schulen angefertigt wurden. Mit den Kunstwerken drücken die Fünft- bis Zehntklässler aus, was sie am meisten bewegt oder was ihnen in ihrem Leben am wichtigsten ist. Eröffnet wurde die Ausstellung von Peter Schröder-Mohr, dem Geschäftsführer der Realschule Gut Warnberg, und Jessica Sartor-d´Avigdor, der Initiatorin des Kunstwettbewerbs.

Eine Tanzgruppe der Schule am Winthirplatz aus Flüchtlingen und Mittelschülern stellte mit lebensgroßen Bildern dar, was sie in ihrem Herkunftsland und hier in Deutschland geprägt hat. Für ihre Tanzperformance erhielten die Jugendlichen als Dank viel Applaus und Kinogutscheine.

Musikalisch begleitet von „di farykte Kapelle“ konnten die Ausstellungsbesucher in aller Ruhe die beeindruckenden Kunstwerke auf sich wirken lassen und ihre beiden Lieblingsstücke wählen. Spannend wurde es zum Schluss, als die Auszählung der Stimmzettel und die Gewinner des Publikumspreises bekanntgegeben wurden. Zu aller Überraschung hatten zwei Kunstwerke gleich viele Publikumsstimmen. Somit wurde der erste Platz geteilt und es gingen je 75 Euro Preisgeld an Johannes Aumüller (Kl. 9, Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck) fürs ein hölzernes Architektur-Modell seines Traumhauses und an Noah Mandow (Kl. 7, Realschule Gut Warnberg), der einen gedeckten Tisch mit Brotscheiben bestückt hatte, welche mit Bildern aus Krisengebieten belegt waren.

Den Preis der Fachjury in Höhe von 100 Euro gewann Sophia Wolfinger (Kl. 10, A.B. von Stettensches Institut Augsburg). Sie hatte ihren Quadratmeter Welt mittels einer Schaufensterpuppe dargestellt, die von einem hölzernen Rahmen mit der Aufschrift  „Zutritt verboten“ umgeben war.

Startseite Anzeige aufgeben Zeitung online lesen Jobs Kontakt Facebook Anfahrt