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Was gibt's Neues?

Am Sonntag Fahrplanwechsel beim MVV

Die meisten S-Bahnen sollen künftig bis 23 Uhr von Endhaltestelle zu Endhaltestelle im 20-Minuten-Takt fahren. (Bild: Hauck)

Wenn am kommenden Sonntag, 11. Dezember, der alljährliche Fahrplanwechsel im MVV-Verbundgebiet in Kraft tritt, wird es für die Fahrgäste wieder einige Änderungen bei den Verkehrsangeboten geben. Bei U-Bahn, Bus und Tram in der Landeshauptstadt München kündigt der MVV trotz angespannter Finanzierungslage und Fahrermangels kleinere Angebotsverbesserungen an.
Auf der Trambahnlinie 20 kommen seit kurzem Münchens längste Trambahnen zum Einsatz. In den so genannten Doppeltraktionen bilden zwei- und dreiteilige Züge der Baureihe Avenio eine fünfteilige Einheit. Sie bieten Platz für fast 260 Fahrgäste und sollen damit für Entspannung auf der besonders stark nachgefragten Strecke durch die Dachauer Straße sorgen.

Neue
Haltestellen

So gibt es einige zusätzliche Haltestellen bei den Buslinien: Der ExpressBus X30 bekommt an der Vollmannstraße einen zusätzlichen Stopp. Gleiches gilt für die Linien 57 und 157, die im Neubaugebiet Freiham jetzt auch an der Annemarie-Renger-Straße halten. Die Linien 173, 180 und N76 halten nach dem Fahrplanwechsel am neuen Stopp Helene-Mayer-Ring. Die Linie 189 befährt in Unterföhring künftig einen neuen Linienweg über die Beta-Straße. Die Haltestellen Beta-Straße, Heinrich-Hildebrand-Weg und ZDF-Straße werden neu bedient, die Haltestellen Dieselstraße und Medienallee entfallen – sie werden künftig von der MVV-Regionalbuslinie 234 bedient.

Die U-Bahnen vom Typ C2, deren Flotte laut MVV bis 2025 auf 85 Fahrzeuge anwachsen wird, haben nun auch die Zulassung für die Linien U4 und U5. Damit können die modernen Gliederzüge flächendeckend im gesamten U-Bahnnetz eingesetzt werden. Die Fahrgäste profitieren vor allem von mehr Platz: Der C2 bietet knapp zehn Prozent mehr Kapazität als die Fahrzeuge der älteren Baureihen A und B.

Durchgehender
20-Minuten-Takt

Bei der S-Bahn München besteht künftig auf fast allen Linien montags bis freitags von 5 bis 23 Uhr ein durchgehender 20-Minuten-Takt auf dem gesamten Linienverlauf bis zu den jeweiligen Endbahnhöfen. Nur auf einzelnen Abschnitten in Außenbereichen der S2 West, S4 West und S7 Ost können die Züge infrastrukturbedingt nicht alle 20 Minuten fahren. Auch hier werden die Takte aber in vielen Fällen verdichtet. Außerdem will die S-Bahn mit einem optimierten Fahrzeugeinsatz für einen stabileren Betrieb sorgen. Auf mehreren Linien sollen durch längere Wendezeiten künftig Verspätungen besser reduziert werden.

Anpassungen
im Würmtal

Auf der Buslinie 906 entfällt der Linienast zwischen Gauting und Unterbrunn, die Schülerfahrt um 11.35 Uhr ab Gauting wird in die Linie 966 integriert. Zudem werden die Abfahrten an Samstagen zwischen 11 und 16 Uhr teilweise verschoben, sodass sich mindestens stündlich eine Fahrmöglichkeit zwischen Planegg und der Kraillinger Innovations Meile (KIM) ergibt.
Die Fahrten auf der Regionalbuslinie 966 am Vormittag werden zeitlich verschoben, sodass sich – zusammen mit der Linie 906 – ein besser getaktetes Angebot zwischen Planegg und dem Waldsanatorium ergibt.

Details zu den Änderungen zum Fahrplanwechsel sowie ein Übersichts-PDF mit allen Linien im MVV-Raum gibt es auf der Webseite des MVV unter www.mvv-muenchen.de/fahrplanwechsel.

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