"Viele Menschen haben geholfen"
Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke
Im zu Ende gehenden Jahr habe ich mich ganz besonders darüber gefreut, wie viele Menschen in dieser Pandemie über sich hinausgewachsen sind und geholfen haben. Z.B. in der Leukämiestation in St. Petersburg, im Heim von Dr. Sereda oder in unserem Schulprojekt in Liberia. Aber besonders hier in München, die Ärzte und das Pflegepersonal in den Kliniken, die unsere „Besonderen Kinder“ behandeln. Wie die kleine Lisa mit dem Ohr-Tumor oder den kleinen Kvirike mit der zu kurzen Speiseröhre. Ich freue mich sehr darüber, wie viele Menschen spenden, für diejenigen, denen es in der Pandemie besonders schlecht geht. Wie unseren Frühstücksklub-Kids mit ihren Lerndefiziten oder schwer kranken Kindern.
Für das kommende Jahr hege ich die Inbrünstige Hoffnung, dass es besser wird. Ich hoffe und freue mich darauf, dass die Menschen, allen voran die Politiker, die Dinge mit Augenmaß sehen und entscheiden. Dass Kinder Lernlücken schließen und wieder Freundschaft erleben und leben können. Dass „Normalität“ einkehrt und wir Freunde treffen und diese auch umarmen können, Konzerte und Kultur genießen, Essen gehen, all die Dinge, die das Leben schöner machen.
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