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Verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen

Urbane Gärten tragen zu nachhaltigen Lebensstilen bei

Manuela Barth, Urbane Gärten. (Bild: Urbane Gärten)

Urbane Gärten sind Räume der Begegnung, des interkulturellen und intergenerationellen Austauschs und Lernens, nicht nur über Gärtnern oder Ernährung. Hier treffen sich Nachbarn, die in ihrem Alltag oft recht wenig miteinander zu tun haben. Der dauerhafte Zugang zu naturnah gestalteten Gärten auch für sozial Benachteiligte führt zu mehr Umweltgerechtigkeit. Urbane Gärten ermöglichen zudem die selbsttätige Aneignung und Gestaltung von städtischem Naturraum, das selbstbestimmte Handeln und die Teilhabe am öffentlichen Leben. Die Gartenarbeit bietet Menschen mit sitzenden Tätigkeiten oder Senioren einen guten Grund, sich im Freien zu bewegen und soziale Kontakte zu pflegen. Nicht nur Kindern kann durch das Erlebnis des Erntens eine gesunde, pflanzenbasierte Ernährung spielerisch schmackhaft gemacht werden. Migranten, die ihnen bekannte Gemüsesorten kultivieren können, haben einen erleichterten Zugang zu guter Kost. In urbanen Gärten werden Lebensmittel meist ökologisch angebaut. Viele Gärtner lernen hier die ökologische Produktion von Lebensmitteln kennen und schätzen. Daneben werden durch den Naturkontakt biologische Prozesse und Zusammenhänge begreifbar und die Notwendigkeit des achtsamen und verantwortungsvollen Umgangs mit natürlichen Ressourcen verständlicher.

Info: http://urbane-gaerten-muenchen.de.


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