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Veggie Day

Zeitgemäße Debatte oder moderne Diktatur?

Lesen Sie hier, ob und warum Münchner Politikerinnen und Politiker einen "Veggie Day" sinnvoll oder sinnlos finden!

Obwohl die Zahl der Vegetarier in Deutschland kontinuierlich steigt, stehen bei vielen Bürgern Fleisch und Wurst immer noch auf dem täglichen Speiseplan. Was in den Kriegsjahren noch ein Luxuslebensmittel war und höchstens am Sonntag auf den Tisch kam, hat sich inzwischen zu einem Grundnahrungsmittel entwickelt. Laut dem von der Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlichten „Fleischatlas“, lag der pro Kopf Fleischkonsum der Deutschen 2012 bei 60 Kilo. Im Laufe eines Lebens beläuft sich das auf je 4 Rinder und Schafe, knapp 50 Schweine und über 1000 Geflügeltiere. Eine unvorstellbar hohe Zahl.

Das fanden auch die Grünen und schlugen im Sommer 2013 vor, in Kantinen einen fleischlosen Tag einzuführen, den sogenannten „Veggie Day“. Damit wollten sie auf die rücksichtslose Massentierhaltung, die Umweltbelastung und die Gesundheitsrisiken eines übermäßigen Fleischkonsums aufmerksam machen. Doch was als Denkanstoß über die eigenen Essgewohnheiten gedacht war, kam bei der deutschen Bevölkerung gar nicht gut an. Es war von Bevormundung und eingeschränkter Entscheidungsfreiheit die Rede.

Die Münchner Wochenanzeiger interessieren sich für Ihre Meinung, liebe Leserinnen und Leser. Unsere Frage der Woche lautet:

Sehen Sie einen "Veggie Day" als Bevormundung durch die Politik?

Stimmen Sie jetzt auf unserer Homepage unter www.muenchenweit.de/Umfrage mit ab und schreiben Sie uns Ihre Meinung an leser@muenchenweit.de , Stichwort „Veggie Day“.


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