Einmal den Wahlhebel auf „D“ (Drive) gestellt, müssen Sie bei der Automatik nur noch Gas geben, das Anfahren und die Gangwahl erfolgen automatisch. Als Anfahrelement kommt nicht wie beim Schaltgetriebe eine Kupplung zum Einsatz, sondern ein sogenannter hydrodynamischer Drehmomentwandler, der einer Turbine ähnelt und mit Hydrauliköl befüllt ist. Der Wandler stellt die Verbindung zwischen Motor und Getriebe her und kann auch Drehzahlunterschiede ausgleichen. Im Stop-and-Go-Verkehr ist das Automatikgetriebe sehr praktisch: Es erleichtert auch das Anfahren am Berg oder das Einparken enorm. Allerdings müssen Sie sich deshalb angewöhnen, beim Anhalten immer auf die Bremse zu steigen. Besonders im dichten Stadtverkehr kann ein Automatikauto den Fahrkomfort verbessern, den Stress verringern und damit zur Sicherheit beitragen. Allerdings brauchen Automatikgetriebe mehr Leistung – 10 bis 20 PS - und kosten einen Aufpreis von 1000 - 2000 Euro. Darin liegt der Unterschied zur Schaltung: Sie kostet keinen Aufpreis. Zudem können optimierte Schaltstrategien den Spritverbrauch senken und damit die Umweltbelastungen reduzieren und den Geldbeutel schonen. Wenn Sie oft in der Stadt unterwegs sind, wird Ihnen jedoch beim Stop-and-Go der Komfort fehlen, den ein automatisches Getriebe bietet. Neu auf dem Markt sind automatisierte Schaltgetriebe, die auch als Direktschaltgetriebe erhältlich sind. Die einfache und kostengünstige Bauart eines manuellen Getriebes wird hier mit den Annehmlichkeiten einer Automatik kombiniert. Gangwechsel und Betätigung der Kupplung sind automatisiert. Drehzahlen werden niedrig gehalten, der Spritverbrauch wird reduziert. Aus diesem Grund werden auch kleinere Fahrzeuge mit automatisierten Schaltgetrieben ausgestattet. Die Gänge lassen sich bei diesem System auch manuell auswählen, jedoch nur aufeinander folgend. Wenn Sie also sowohl die Vorteile der Automatik als auch der Schaltung genießen wollen, ist ein automatisiertes Schaltgetriebe empfehlenswert, das jedoch einen Aufpreis von bis zu 1500 Euro kostet.