Schubert und Bach

Das Konzert des Münchener Bach-Chores unter Hansjörg Albrecht gemeinsam mit dem Bach Collegium München am Freitag, 24. März, steht ganz im Gedenken an den großen Kunstförderer Johann Georg Prinz von Hohenzollern. Es findet um 20 Uhr in der Philharmonie im Gasteig (Rosenheimer Str. 5) statt.

Auf dem Programm stehen zwei späte Werke von Franz Schubert und von Johann Sebastian Bach „Chaconne“ in einer Orchesterfassung. In ihrer Abgründigkeit bleibt sie für Musiker und Publikum eine ebensolche Herausforderung wie Schuberts große „Messe in Es-Dur“. Musik, auf die man sich existenziell einlassen muss – aber wer dies tut, wird Entdeckungen machen und Erregendes erlauschen: Spannungen und Kontraste, liebliche Melodien und herbe Strenge, expressive Ausbrüche ebenso wie Zurückhaltung und Innigkeit. Die Messe komponierte Schubert in seinem Todesjahr. Erst ein Jahr später in Wien zur Aufführung gebracht, zählt sie seit ihrer Wiederentdeckung durch Johannes Brahms zu den Meisterwerken geistlicher Musik. Ebenso erging es der „Unvollendeten“, den zwei Sätzen einer Symphonie, über die die Nachwelt noch immer rätselt, ob Schubert sie so konzipiert hat, oder ob sie unvollendet blieb.

Karten für das Gedenkkonzert kosten je nach Kategorie zwischen 39,60 und 82,10 Euro (zzgl. Gebühren) und sind bei München Ticket unter der Hotline-Nummer (089) 54818181, www.muenchenticket.de oder im Ticket Service der Münchner Wochenanzeiger, Fürstenrieder Str. 9, Tel. (089) 54655-5 erhältlich.