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Samtpfoten suchen Lieblingsmenschen

Wer hat ein Herz für Otilie oder Pantomy?

Otilie (Bild: Tierheim München)

Zwei Samtpfoten aus dem Münchner Tierheim (Brukenthalstraße 6) sollen diesmal näher vorgestellt werden. Vielleicht ist ja der eine oder andere Katzenfreund unter unseren Leserinnen und Lesern, der sich vorstellen kann, der Katzen-Omi Otilie oder der Kätzin Pantomy ein neues Zuhause zu schenken.

Otilie

Katze Otilie kam am 18. Mai als Fundtier ins Tierheim und wurde leider von niemandem vermisst. Da die Seniorin weder eine Tätowierung, noch einen Transponder hatte, konnte nicht ermittelt werden, woher sie stammt. Auch ihr Alter kann nur geschätzt werden. Vermutlich wurde sie 2006 geboren. Als sie vor sechs Wochen aufgenommen wurde, war der Allgemeinzustand der Katzen-Omi nicht der Beste. Sie wog gerade mal 2,4 Kilogramm, hatte erhöhten Blutdruck und Probleme mit der Schilddrüse. Inzwischen nimmt sie brav mit ein paar Leckerlies täglich zwei Tabletten und auch ihr Gewicht ist wieder etwas nach oben gegangen. Altersbedingt schläft Otilie viel und wünscht sich dann in Ruhe gelassen zu werden. Ansonsten sitzt sie gerne auf einem der Balkone und lässt sich die Sonne auf den Pelz scheinen.

Die Tierheim-Mitarbeiter hoffen, dass Otilie nicht im Tierheim sterben muss, sondern ein ruhiges Seniorenplätzchen bei einfühlsamen Menschen findet, die ihr die notwendige Ruhe, gutes Fressen, einen gesicherten Balkon und viele Streicheleinheiten schenken. Otilie ist derzeit in der Katzenquarantäne, die unter Tel. (089) 921000-820 kontaktiert werden kann.

Pantomy

"Überforderung" lautet einer der häufigsten Gründe, warum Tiere im Münchner Tierheim abgegeben werden. Auch bei der fünfjährigen Europäisch Kurzhaar Kätzin Pantomy ist dies der Fall. Dabei ist die schwarze Samtpfote menschenbezogen, zutraulich und schmust gerne mit ihren Menschen. Ständig möchte sie allerdings nicht gekuschelt werden. Mit verantwortungsbewussten Kindern ab etwa zwölf Jahren würde die verspielte und temperamentvolle Katzendame sicherlich sehr gut auskommen.

Als Pantomy ins Tierheim kam, war ihr Schwanz durch ständiges Schwanzjagen bereits blutig gebissen, so dass er leider amputiert werden musste. Diese Verhaltensstörung entsteht durch Stress, Angst oder Unterforderung und ist inzwischen schon viel besser geworden, weil Pantomy sich jetzt am Kratzbaum oder beim Spielen abreagiert. In ihrem neuen Zuhause sollte sie die Möglichkeit zum Freigang haben. Wer sich für Pantomy interessiert, kann sich an das Katzenhaus OG, unter Tel. (089) 921000-36 wenden.

 

 

 


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