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Respekt ist

...ein sehr facettenreiches Thema

Peter Friedl ist Türsteher bei der externen Sicherheitsfirma ShowSec der Backstage Concerts GmbH (Bild: pr)

Peter Friedl, Türsteher bei der externen Sicherheitsfirma ShowSec der Backstage Concerts GmbH:

Respekt ist ein sehr facettenreiches Thema. Es reicht von Angst über Anerkennung bis hin zur Bewunderung mancher Personen. Für mich persönlich ist es am ehesten ein Synonym zur Symphatie.

Gerade bei unserem Berufszweig, den Securities, sollte der Respekt vor den Gästen grossgeschrieben sein. Es darf beispielsweise nicht von Vornherein von unserer Seite zu einer Art Ablehnung mancher Gäste, durch Vorurteile oder gar Rassismus, kommen. Alle Gäste der Diskothek Backstage in München kommen fröhlich und in Feierlaune als aller erstes bei uns am Einlass an und dann sollte es unser Job sein, die Ausgelassenheit der Gäste auch zu respektieren, um diese Stimmung trotz unserer Einlasskontrollen zu erhalten.

Ein angenehmer Nebeneffekt des dadurch entstehenden gegenseitigen Respekts ist deswegen auch, dass man von den Stammgästen geschätzt wird und es viel weniger Spannungen unter den Feiernden gibt. Das macht es widerum für uns Securities um einiges leichter, stressfreier zu arbeiten.

Auf der anderen Seite merkt man leider immer mehr, dass es gerade unter Jugendlichen, egal welcher Herkunft, nicht als besonders "cool" oder als Stärke angesehen wird, Respekt vor irgendwas oder irgendwem zu haben. Das aber ändert sich meiner Meinung nach spätestens dann, wenn sie in das Arbeitsleben eintreten und doch merken, dass es komplett ohne Respekt gegenüber den Kollegen oder Vorgesetzten nicht mehr, oder nur sehr schwer, weitergeht. Schade eigentlich, warum nicht gleich so?

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