Das Team des MLLV seiner Vorsitzenden Waltraud Lučić. (Bild: MLLV)
Das Team des MLLV seiner Vorsitzenden Waltraud Lučić. (Bild: MLLV)
Waltraud Lučić erklärt, was hat Münchner Lehrer- und Lehrerinnenverband geändert hat, um nachhaltiger zu leben.
Wir lassen die Lehrerzeitung regional bei der ältesten Druckerei Münchens drucken. Die Gotteswinter und Aumaier GmbH kann seit 2012 auf eine 150-jährige Geschichte zurückblicken. Aber für die Wahl dieser Druckerei spricht noch mehr, denn Umweltschutz wird hier ernst genommen. Die Druckerei versucht, Ihre Produkte so ressourcenschonend wie möglich herzustellen und verwendet für die MLZ das FSC zertifizierte Papier. Die erfassten Emissionen des Unternehmens gleicht die Druckerei zu 100% mit einem zertifizierten Umweltschutzprojekt aus. Die MLZ wird klimaneutral hergestellt. Ein erster Schritt!
Wenn eine Lehrkraft im MLLV eine Aufgabe übernimmt, wurde sie früher im Kreis der Ehrenamtlichen mit einem Blumenstrauß begrüßt. Heute erhält sie einen Buchgutschein vom Händler eines sozialen Buchhandels. „Buch7“ setzt „nicht ausschließlich auf Profitmaximierung, sondern hat sich als zusätzliches Ziel die Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Probleme gesetzt.“
Lehrkräfte finden gemeinsam Wege im Alltag, die Nachhaltigkeit umzusetzen. Sie kooperieren mit Organisationen und Einrichtungen, die sich ebenso BNE zum Ziel gesetzt haben.
In der neuen Rubrik unserer MLZ „BNE konkret“ berichten wir, von Umsetzungsmöglichkeiten der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und zeigen Praxisbeispiele der Schulen. Es werden Veranstaltungen angeboten und es werden mit den Lesern die kleinen Schritte der Nachhaltigkeit gegangen.
Die Delegiertenversammlung 2020 setzt einen Schwerpunkt in die Nachhaltigkeit: „Zukunft gestalten“. Die MLLV-Mitglieder wählen den Vorstand neu und sie setzen sich für die nächsten 4 Jahre Ziele. Es liegen bereits Anträge zur Nachhaltigkeit aus der LDV vor. Mit der Stiftung Kindergesundheit haben wir gemeinsam Ideen gesammelt, um eine gemeinsame Aktion zur Nachhaltigkeit in München zu starten und evtl. ein Pilotmodell in München aufzusetzen, das dann ausgeweitet werden kann. Es wird noch mit heißer Nadel gestrickt. Sie werden es im Wochenblatt lesen können, wie weit wir kommen werden oder vielleicht werden Sie´s spüren oder wir brauchen gar Ihre Unterstützung. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Wir können sie gestalten. Wir werden sie verantwortungsvoll für unsere Kinder gestalten. Wenn jeder einen klitzekleinen Schritt geht, werden wir gemeinsam auch weit kommen und den Großen ein nachahmenswertes Vorbild sein.