München an der Marke 100
Mit 100,2 meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch für München erstmals wieder eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Sollte dieser Grenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten werden, würde anschließend – ab dem zweiten Tag nach der dreimaligen Überschreitung – auch in München die von Bund und Ländern vereinbarte "Notbremse" greifen.
Das heißt konkret: Liegt der Münchner Inzidenzwert laut RKI sowohl am Gründonnerstag als auch am Karfreitag über 100, treten ab Ostersonntag nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung die seit 8. März geltenden Lockerungen außer Kraft und es gelten wieder die vorherigen Lockdown-Regeln.
Für die Kinderbetreuung gilt nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung eine Sonderregel: Hier muss am letzten Arbeitstag der Woche – aktuell also am Gründonnerstag – verbindlich festgelegt werden, welche Inzidenzeinstufung in der Oster-Woche gilt.
Mehr Infos unter muenchen.de/corona.
Neun von zehn
Fast neun von zehn Covis-19-Erkrankungen gehen auch in München inzwischen von einer der ansteckenderen Virusmutationen aus: Von den in der Stadt in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten 2.861 Fällen liegt bei 2.064 Fällen ein eindeutiges Ergebnis vor. Dabei ergab sich für 1.819 Fälle (88,1 %) ein Verdacht auf eine sog. besorgniserregende Virusvariante.
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