Mozart lässt grüßen: Die Truppe Sokolov zeigt eine Show der Superlative. (Bild: circus-krone.de)
Mozart lässt grüßen: Die Truppe Sokolov zeigt eine Show der Superlative. (Bild: circus-krone.de)
Ganz großen Circus präsentiert Krone auch in seinem zweiten Winterprogramm, das derzeit bis zum 28. Februar im Stammhaus an der Marsstraße gezeigt wird. 38 Artisten aus zehn Nationen sorgen beim Publikum für atemlose Momente, ungläubiges Staunen und herzhaftes Lachen. Nicht weniger als sieben Gewinner von Goldenen und Silbernen Preisen aus Monte Carlo, Paris, Massy und Budapest faszinieren mit ihren Künsten und setzen dem Circus die Krone auf: grandiose Künstler und Könner, echte Manegen-Persönlichkeiten, die den Kontakt zum Publikum suchen und finden. Neben Licht und Manegenregie erhält diesmal die Musik einen besonderen Stellenwert mit bekannten Ohrwürmern wie Frank Sinatras „My Way“, Gene Kellys „Singing in the Rain“, Ghostriders in the Sky, Manitou-Klängen und der unsterblichen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Zum ersten Mal nach langer Zeit werden auch wieder zwei Nummerngirls durch das Programm führen, in ständig wechselnden, wunderschönen Kostümen aus dem Krone-Fundus.
Eine wahre Sensation hat Martin Lacey jr. mit nach München gebracht. Er zeigt 26 weiße und goldfarbene Tiger und Löwen im Zentralkäfig. Die prächtigen Tiere führen Pyramide, Hochsitzer und Podestsprünge vor, üben sich in Scheinangriffen und kuscheln mit ihrem Tierlehrer. Doch auch andere Tiere machen die Vorstellung zu einem echten Erlebnis: afrikanische Elefanten, sizilianische Grauesel, mächtige Bisons aus dem Wilden Westen und edle Pferde in einer eleganten Hohen Schule.
Dort wo andere aufhören, beginnt die Tuppe Sokolov aus Russland mit ihrer Schleuderbrett-Nummer. Die wohl weltbeste Darbeitung in diesem Bereich ist eine Hommage an Wolfgang Amadeus Mozart. Die 14-köpfige Truppe unter Dimitri Sokolov zeigt alles, was derzeit in diesem Genre möglich ist. Auf atemberaubende Art und Weise katapultieren sich die Voltigeure durch die Lüfte, als gäbe es die Schwerkraft nicht – und das alles zu Musik und Kostümen à la Amadeus.
In die Lüfte schwingt sich auch das Duo Desire of Flight, das in einem rasanten Pas-de-Deux eine preisgekrönte Liebesgeschichte hoch unter der Circuskuppel erzählt, sowie die Truppe Flying Regio, die ein Feuerwerk
der Luftartistik am Doppelflug-Trapez entzündet. Luft und Erde verbinden Ana & Oliver – sie am Luftring, er auf dem Rücken eines Pferdes erreichen sie eine absolute Harmonie der Bewegungsabläufe.
Des Weiteren darf man sich auf biegsame Schlangenfrauen, ausgefallene Jonglagen und eine Handstand-Sensation freuen – und nicht zu vergessen auf die Clowns. Cesar Dias brilliert mit einer Mischung aus subtiler Komik und klassischer Clownerie. Seine Mixtur aus Musik, Slapstick und umwerfendem Mienenspiel machen ihn zu einem wahren Unikat. Weißclown Tonito schließlich verbindet gemeinsam mit den Nummerngirls charmant die verschiedenen Nummern und lässt auch die Übergänge zum spritzigen Vergnügen werden.
Vorstellungen finden im Februar jeweils am Dienstag und Donnerstag um 20 Uhr, Mittwoch, Freitag und Samstag um 15 und 20 Uhr sowie sonntags um 14.30 und 18.30 Uhr statt. Montags ist keine Vorstellung. In der Faschingsferienwoche (8. bis 13. Februar) gibt es täglich zwei Vorstellungen um 15 und 20 Uhr.
Die Eintrittspreise liegen zwischen 15 und 42 Euro. Der Krone-Zoo hat jeden Sonntag ab 10 Uhr geöffnet, Karten für die Vorstellungen sind im Vorverkauf an den Circuskassen, Tel. (089) 5458000, bei München Ticket und allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen, u.a. bei den Münchner Wochenanzeigern, Fürstenrieder Str. 9, Tel. (089) 54655-115 erhältlich.