Mit kleinen Schritten zum Erfolg
Donner & Reuschel spendet für kbo-Kinderzentrum München
Stella kennt sich im kbo-Kinderzentrum München bestens aus. Unzählige Male war die Zehnjährige bereits mit ihrer Familie auf der Eltern-Kind-Station, seitdem ihre Beine von Geburt an teilweise gelähmt sind. Ob Physiotherapie, sEMG-Biofeedback, Ergotherapie oder ärztliche und psychologische Begleitung - im kbo-Kinderzentrum in Großhadern bekommt Stella seit Jahren die Unterstützung, die sie braucht, um ihre Einschränkung bestmöglich zu meistern.
12.000 Kinder im Jahr behandelt
Jährlich 12.000 Kinder und Jugendliche mit körperlichen und geistigen Behinderungen, Entwicklungsverzögerungen und chronischen Erkrankungen kommen ins kbo-Kinderzentrum München, das 1968 als weltweit erstes sozialpädiatrisches Zentrum gegründet wurde. Auch Natalie Schmid hat vor vielen Jahren mit ihrem Sohn im kbo-Kinderzentrum erfolgreich Hilfe gesucht. Seitdem unterstützt sie das kbo-Kinderzentrum mit großem Engagement als Botschafterin und setzt sich für die Spendenkampagne zugunsten des geplanten Neu- und Erweiterungsbaus ein: „Es gibt wohl kaum eine fachkundigere Einrichtung, in welcher entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder nach ihren besten Möglichkeiten gefördert werden. Aber es muss auch dafür gesorgt werden, dass die baulichen Gegebenheiten weiterhin diese gute Versorgung zulassen.“
Natalie Schmid überreichte Spendenscheck
Ganz aktuell konnte Natalie Schmid einen Scheck des Bankhauses Donner & Reuschel in Höhe von 5.000 Euro an den Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Volker Mall, überreichen. Das Geld kommt dem Neu- und Erweiterungsbau zugute, dessen Baubeginn im April trotz der Corona-Krise gestartet hat. „Unabhängig von der Finanzierung durch öffentlichen Gelder sind wir auf die Unterstützung durch Spendengelder angewiesen“ so Prof. Mall, „beispielsweise um die Ausstattung von kostspieligen Therapiegeräten wie unseren Gangroboter oder Übernachtungsmöglichkeiten für die Eltern zu realisieren.“
Innovative Therapien
Gerade innovative Therapieformen wie die Gangroboter-Therapie machen das kbo-Kinderzentrum so einzigartig. Davon profitieren nicht nur Kinder wie Stella, sondern beispielsweise auch viele Patienten mit Zerebralparese, einer dauerhaften Behinderung, die die Bewegung beeinträchtigt. Auf den Neu- und Erweiterungsbau des kbo-Kinderzentrums machen nicht nur prominente Botschafter wie Natalie Schmid aufmerksam, sondern auch eine Trambahn der MVG, die noch bis Ende des Jahres im Münchner Stadtgebiet unterwegs ist. Darauf zu sehen ist auch Stella in ihrem Rollstuhl. Doch den braucht sie mittlerweile nicht mehr die ganze Zeit. Nicht zuletzt dank der Therapien im kbo-Kinderzentrum kann sie sich inzwischen auch mit einem Rollator fortbewegen und sogar einige kleine Schritte alleine gehen.
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