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"Mit dem Rad geht mehr als man denkt"

Nachhaltig leben - Ein Tipp für den Alltag von Barbara Strobl, ehrenamtlich aktiv im ADFC

Barbara Strobl ist nicht nur für den ADFC mit dem Lastenrad unterwegs, auch privat erledigt sie ihre Transporte mit einem Fahrradanhänger. (Bild: ADFC München )

Nach meiner Erfahrung kann man viel mehr mit dem Fahrrad erledigen, als man denkt – und so die Umwelt schonen. Als ich vor fünf Jahren mit der Imkerei anfing, habe ich mir zu meinem Fahrrad einen Transportanhänger gekauft. Denn für dieses Hobby muss ich ständig zum Teil schwere, meistens aber einfach sperrige Gegenstände transportieren: Da sind die Kästen, unzählige Rähmchen, die Futtereimer im Herbst und nicht zuletzt sogar manchmal die Bienen selbst. Da ich keine eigene Honigschleuder besitze, müssen bei der Honigernte die vollen Rähmchen zur fünf Kilometer entfernten Vereinsschleuder im Nymphenburger Park gebracht werden. Da wiegt eine volle Zarge dann gern schon mal gute 15 bis 20 Kilogramm. Und danach werden dann noch die vollen, zehn bis zwölf Kilo schweren, Honigeimer in den heimischen Keller geradelt. Aber nicht nur wegen der Imkerei möchte ich meinen Anhänger nicht mehr missen. Das ist ein Stück mehr Freiheit, wenn ich ohne großen Aufwand schwerere oder unhandliche Sachen transportieren kann. Und im Anhänger fahre ich sie bis zur Haustür. Gleichzeitig bin ich entspannt unterwegs, da ich weder im Stau stehen, noch viel Zeit für die Parkplatzsuche verschwenden muss.


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