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Max Mannheimer erzählt aus seinem Leben

Härte macht nicht hart: Doku von Jutta Neupert

Max Mannheimer hielt viele Vorträge an Schulen, wo er über seine Erfahrungen im KZ und über die Schrecken der Nazi-Zeit berichtete. (Bild: Archiv/ job)

Anlässlich des 75. Jahrestages zur Befreiung von Auschwitz zeigt die Münchner Volkshochschule Süd (Albert-Roßhaupter-Straße 8) am Montag, 17. Februar, um 18.30 Uhr den Dokumentarfilm „Härte macht nicht hart (D 1997). Max Mannheimer erzählt aus seinem Leben“ von Jutta Neupert. Max Mannheimer (1920–2016) hat vier Konzentrationslager überlebt. Das hat sein Leben geprägt. Für die Dreharbeiten reiste er 1996 in seine tschechische Geburtsstadt Novy Jicin und nach Auschwitz. Dort entstand ein einfühlsames Porträt eines Menschen, der nach Jahren der Todesangst und ständiger Erniedrigungen zu einem bewundernswert engagierten Leben fand. Sein Ziel: Ideologien, die Auschwitz möglich gemacht haben, für alle Zeiten zu verhindern.

Die Filmautorin Jutta Neupert ist anwesend und führt anschließend mit Dr. h.c. Barbara Distel, ehemalige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, ein Gespräch. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. / Regionale Arbeitsgruppe München und den Historischen Lernorten Sendling statt.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter Kursnummer J110739. Mehr Infos unter Tel. (089) 48006-6730.


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