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Lokale Händler zeigen sich

Internetgiganten sind nicht allmächtig

Eine Marktverkäuferin mittleren Alters steht hinter ihrem bunten Obst- und Gemüsestand und lächelt in die Kamera. In der hinteren Reihe hat sie ein Pappschild mit der handgeschriebenen Aufschrift "Kunden, die dieses Produkt gekauft haben..." zwischen mehrere Stück Ananas geklemmt. Das zweite Schild mit der Aufschrift "...kauften auch" ist zwischen den Erdbeerschalen befestigt.

Kunden, die eine Ananas gekauft haben, kauften auch Erdbeeren? Nein, oder vielleicht doch, aber das ist nicht die Kernaussage dieses Bildes, das zunächst auf der Facebook-Seite des SZ-Magazins erschien und mittlerweile in den Weiten des Internets kursiert. Das Foto von Marktfrau Susanna mit der Empfehlung "Kunden, die dieses Produkt gekauft haben... kauften auch" bedient sich der Verkaufsstrategie großer Internethändler und sorgt nicht nur für ein Schmunzeln bei den Lesern sondern visualisiert sehr schön: Was das Internet kann, das können wir lokalen Händler auch - nur viel besser!

Vom Foto des SZ-Magazins inspiriert, haben wir die Geschäftsleute vor Ort gefragt, was sie von dieser Aktion der Marktverkäuferin Susanna halten und sind auf viel positive Resonanz gestoßen. Unsere lokalen Händler, die unsere Viertel erst lebenswert machen und unter der Abwanderung der Käufer ins Internet leiden, wehren sich. "Wer weiter denkt, kauft näher ein" lautet nach wie vor die Devise der Münchner Wochenanzeiger. Lesen Sie in dieser Ausgabe, warum sich der Einkauf ums Eck mehr lohnt als die Bestellung bei einem Internetgiganten!

Lokalhelden treffen auf Champions! Mitmachen und gewinnen!

Wer lokal einkauft und auf Onlinebestellungen bei Internetgiganten, verzichtet, unterstützt den örtlichen Handel, der unsere Viertel belebt. Genau diese "Lokalhelden", die noch Wert auf Zwischenmenschlichkeit und persönliche Kommunikation beim Einkauf legen, suchen wir! Gesucht sind Menschen, die den Service ihres Metzgers, Bäckers, Elektrofachhandels, Buchhändlers, etc. noch zu schätzen wissen und ein persönliches Gespräch mit den Geschäftsleuten vor Ort jederzeit der Bestellung bei einem Onlinegiganten vorziehen. Menschen, die sich darüber freuen, dass Verkäufer sie beim Namen nennen, ihre Vorlieben kennen und sich gerne mal etwas Zeit zum Plaudern nehmen. Es ist genau diese persönliche Note, die das Einkaufen zu einem schönen Erlebnis macht und weshalb man immer wieder gerne in den Laden vor Ort geht. Manchmal widerfährt einem auch etwas unerwartet Positives, Skurriles oder Lustiges, an das man sich sogar Jahre später gern erinnert - während eine Bestellung bei einem Internetgiganten nur ein bedeutungsloser Klick und man selbst nur eine Kundennummer ist.

Sie haben beim Einkaufen in ihrem Viertel auch etwas erlebt, das Sie berührt, belustigt oder nachdenklich gestimmt hat? Dann teilen Sie dieses Erlebnis mit uns! Die Münchner Wochenanzeiger (Werbe-Spiegel/ Sendlinger Anzeiger/ Samstagsblatt) suchen Münchens originellste Einkaufsgeschichte! Schicken Sie uns bis Mittwoch, 10. September, Ihre Anekdote unter Angabe ihrer Kontaktdaten an: Wochenanzeiger Medien GmbH, Fürstenrieder Str. 9, 80687 München, Stichwort "Einkaufsgeschichte" oder per Mail an leser@muenchenweit.de!

Mit etwas Glück können Sie zwei Champions-League-Karten für das Spiel des FC Bayern München gegen Manchester City FC am Mittwoch, 17. September, um 20.45 Uhr in der Münchner Allianz Arena gewinnen! Unter allen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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